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Länderübergreifende Nothilfe in Burkina Faso, Mali und Mosambik
Lokale humanitäre Hilfe stärken
Projektinfos
Burkina Faso, Mali, Mosambik
2024 - 2026
- Hunger durch Verteilung von Lebensmitteln eindämmen
- Einrichtung von lokalen Helfergruppen und Förderung der Zusammenarbeit mit Frauenverbänden
- Zugang zu sauberem Trinkwasser sicherstellen
- Projektnummer:1830012,4930016,5050026
Die Ursachen der humanitären Krise
ADRA leistet mit diesem länderübergreifenden Projekt Nothilfe in Burkina Faso, Mali und Mosambik. Dort haben Naturkatastrophen und gewaltsame Konflikte zugenommen. In der Folge haben sich die Lebensbedingungen der Menschen verschlechtert. In der Provinz Bam in Burkina Faso, im Kreis Tominian in Mali und in der Provinz Cabo Delgado in Mosambik lebt die Bevölkerung überwiegend von ihren Erträgen aus der Landwirtschaft, Weidewirtschaft und Fischerei. Anhaltende Dürren und Überschwemmungen vernichten die Ernten und führen zu einer Lebensmittelknappheit. Die Abholzung der Wälder in den Regionen haben eine starke Bodenerosion zufolge. Der damit verbundene Verlust von Nutzflächen macht Ackerland zu einem hochumkämpften Gut. Die angespannte Sicherheitslage hat dazu geführt, dass die Menschen nicht nur ihre Häuser, sondern auch ihre Felder verlassen, was die Menge der erzeugten Ernte zusätzlich verringert.
Viele Familien haben Zuflucht in friedlicheren Orten gefunden. Gemeinsam mit lokalen Hilfsorganisationen hilft ADRA den Menschen dabei, eigenständig nachhaltige Lösungen zu finden, die den Bedürfnissen vor Ort entsprechen.
Wie ADRA auf die humanitäre Krise antwortet
Das Projekt zielt darauf ab, die Einrichtung und Schulung von lokalen Ersthelfergruppen in den Projektregionen zu unterstützen. Sie arbeiten mit Behörden und Interessensgruppen zusammen, um akute Bedürfnisse zu erfassen und zu deren Deckung beizutragen. Dank des Projektes können sie mit der Unterstützung von ADRA wichtige Hilfsmaßnahmen umsetzen. Sie verteilen zum Beispiel Lebensmittel, zahlen finanzielle Soforthilfen aus, bauen die Trinkwasserversorgung aus oder stellen wichtige Güter des alltäglichen Lebens bereit. Das Projekt kommt 150.000 Menschen zugute. Dieses Projekt knüpft an weiterführende Projekte, wie zum Beispiel unser Mosambik-Projekt oder unser Projekt in der Sahel-Region, in denselben Gebieten an. Dort geht es darum, Übergangshilfe zu leisten, um die Ursachen der Krisen zu erkennen und mögliche Lösungsansätze zu entwickeln.
Im Folgenden werden die wichtigsten Hilfsmaßnahmen abgebildet:
Die Hilfsmaßnahmen im Überblick
Vorbereitung der humanitären Hilfe
-
Einrichtung von Ersthelfergruppen, um bei aktuellen und künftigen Katastrophen schnell Erste Hilfe zu leisten
-
Schulung der Ersthelfergruppen und der lokalen Behörden in der Planung sowie Umsetzung humanitärer Hilfe
-
Einrichtung eines Entscheidungsgremiums aus Vertreterinnen und Vertretern von lokalen Hilfsorganisationen, Interessengruppen und Behörden, um Hilfsmaßnahmen zu koordinieren, Streitigkeiten zu lösen und Beschwerden weiterzuleiten
-
Gründung einer digitalen Plattform für Frauen, um Informationen auszutauschen und verschiedene Frauengruppen zu vernetzen. Bei dieser Kommunikationsplattform geht es unter anderem darum, über Frauenrechte, Bildungs- oder Ausbildungsmöglichkeiten und die Möglichkeit humanitäre Hilfe zu erhalten, zu informieren.
-
Förderung der Zusammenarbeit zwischen Ersthelfergruppen, Frauengruppen, lokalen und regionalen Behörden bei der Planung von Nothilfeeinsätzen. Die Planung umfasst auch die Suche nach möglichen lokalen Händlern für den Kauf von Hilfsgütern wie Lebensmittel oder Baumaterialien. Gleichzeitig wird darauf geachtet, dass die geplanten Hilfsmaßnahmen keine negative Auswirkung auf die Umwelt haben.
Umsetzung der humanitären Hilfe
-
Verteilung von Lebensmitteln oder Auszahlung von finanziellen Soforthilfen, wenn Lebensmittel auf den lokalen Märkten verfügbar sind
-
Verteilung von Gütern des alltäglichen Bedarfs wie Kochutensilien oder Hygieneartikel
-
Durchführung von Kochkursen für Mütter und schwangere Frauen, um die Gesundheit der Kinder und Erwachsene durch die Zubereitung von angereichertem Brei und abwechslungsreichen Mahlzeiten zu verbessern
-
Wiederaufbau oder Reparatur von Handpumpen und solarbetriebenen Brunnen
-
Bau von Gemeinschaftstoiletten
-
Bau von künstlichen Wasserrückhaltebecken
-
Schulung von Personal aus den Projektgemeinden zur Instandhaltung der Wasserstellen und Sanitäranlagen
-
Durchführung von Sensibilisierungsveranstaltungen über gesunde Hygienepraktiken
Die Hilfsmaßnahmen im Überblick
- Einrichtung von Ersthelfergruppen, um bei aktuellen und künftigen Katastrophen schnell Erste Hilfe zu leisten
- Schulung der Ersthelfergruppen und der lokalen Behörden in der Planung sowie Umsetzung humanitärer Hilfe
- Einrichtung eines Entscheidungsgremiums aus Vertreterinnen und Vertretern von lokalen Hilfsorganisationen, Interessengruppen und Behörden, um Hilfsmaßnahmen zu koordinieren, Streitigkeiten zu lösen und Beschwerden weiterzuleiten
- Gründung einer digitalen Plattform für Frauen, um Informationen auszutauschen und verschiedene Frauengruppen zu vernetzen. Bei dieser Kommunikationsplattform geht es unter anderem darum, über Frauenrechte, Bildungs- oder Ausbildungsmöglichkeiten und die Möglichkeit humanitäre Hilfe zu erhalten, zu informieren.
- Förderung der Zusammenarbeit zwischen Ersthelfergruppen, Frauengruppen, lokalen und regionalen Behörden bei der Planung von Nothilfeeinsätzen. Die Planung umfasst auch die Suche nach möglichen lokalen Händlern für den Kauf von Hilfsgütern wie Lebensmittel oder Baumaterialien. Gleichzeitig wird darauf geachtet, dass die geplanten Hilfsmaßnahmen keine negative Auswirkung auf die Umwelt haben.
- Verteilung von Lebensmitteln oder Auszahlung von finanziellen Soforthilfen, wenn Lebensmittel auf den lokalen Märkten verfügbar sind
- Verteilung von Gütern des alltäglichen Bedarfs wie Kochutensilien oder Hygieneartikel
- Durchführung von Kochkursen für Mütter und schwangere Frauen, um die Gesundheit der Kinder und Erwachsene durch die Zubereitung von angereichertem Brei und abwechslungsreichen Mahlzeiten zu verbessern
- Wiederaufbau oder Reparatur von Handpumpen und solarbetriebenen Brunnen
- Bau von Gemeinschaftstoiletten
- Bau von künstlichen Wasserrückhaltebecken
- Schulung von Personal aus den Projektgemeinden zur Instandhaltung der Wasserstellen und Sanitäranlagen
- Durchführung von Sensibilisierungsveranstaltungen über gesunde Hygienepraktiken



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120 Euro
120 Euro ermöglichen einer Familie sich einen Monat lang mit Lebensmitteln zu versorgen
800 Euro
800 Euro decken die Kosten für eine Veranstaltung über gesunde Hygienepraktiken in einer Gemeinde
1.200 Euro
1.200 Euro ermöglichen die Schulung einer Verwaltungsgruppe in der Instandhaltung von Wasserstellen
Förderung


Partner
ADRA, ANADI, AFAD, SEPPA

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- Letzte Aktualisierung:
- Autor: Pierre Schweitzer
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