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Wie ADRA bisher helfen konnte und wie die Hilfe weitergeht
Zwei Jahre nach Ausbruch des Krieges in der Ukraine - Unsere Hilfe geht weiter!
Bereits vor dem Einmarsch der russischen Truppen am 24.02.2022 leistete ADRA humanitäre Hilfe für die notleidende Bevölkerung in Luhansk und Donezk. Als sich die Kämpfe auf die gesamte Ukraine ausdehnten, weitete ADRA ebenfalls die Hilfe aus. Das weltweite ADRA-Netzwerk mobilisierte Ressourcen und Kapazitäten, um die Menschen innerhalb und außerhalb der Ukraine zu versorgen. Dank unserer Spenderinnen und Spender wurden bisher mehr als 600.000 Menschen erreicht.
Humanitäre Hilfe in der Ukraine:
Gemeinsam mit dem Auswärtigen Amt und dem Bündnis Aktion Deutschland Hilft unterstützt ADRA die Menschen in der Ukraine mit Hilfsgütern, Bargeld und Hausreparaturen, um das Überleben der Betroffenen zu sichern. Wir evakuieren Menschen aus umkämpften Gebieten, stellen kostenlose Transportdienste zur Verfügung und bieten sichere Unterkünfte für Geflüchtete. Wir haben Stromgeneratoren an Schulen und Krankenhäuser geliefert, damit zumindest dort keine Stromausfälle drohen. Krankenhäuser wurden mit medizinischen Geräten wie Computertomographen (CT) sowie Stromgeneratoren ausgestattet. Die CT kommen in einer Kinderklinik und einem kommunalen Krankenhaus für eine bessere Diagnose zum Einsatz. Die Geräte sind leicht zu transportieren und können flexibel eingesetzt werden. Außerdem statteten wir die Feuerwehren in Charkiw und Kiew mit Spezialfahrzeugen aus. Diese Fahrzeuge können eine höhere Menge an Wasser (9.000 Liter) und Löschschaum (900 Liter) mit sich führen als gewöhnliche Feuerwehrautos. Dadurch sind die Städte besser in der Lage, Brände zu löschen.
In der kalten Jahreszeit hilft ADRA den Menschen in der Ukraine, ihre beschädigten Häuser wieder bewohnbar und winterfest zu machen. Sie erhalten Baumaterialien, Öfen und Brennstoffe, damit sie die kalte Jahreszeit in ihren Häusern überstehen können. Hier erfahren Sie mehr über das Projekt in der Ukraine.
Kinder leiden im Krieg am meisten. Um sie in dieser schweren Zeit zu stärken, bietet die Schule Zhyve Slovo (dt. Lebendiges Wort) in Lwiw in der Westukraine rund 160 Schulkindern und ihren Familien aus den umkämpften Gebieten Hilfe an. Schulkinder aus armen Verhältnissen erhalten einen finanziellen Zuschuss für die Schulgebühren und Lernmaterialien. Die Kinder erhalten zudem Nachhilfe, um ihnen den Wiedereinstieg in die Schule zu erleichtern. Durch den Austausch mit psychologischen Fachkräften und Freizeitaktivitäten können Erwachsene und Kinder ihre schlimmen Erlebnisse verarbeiten. Das Schulzentrum Marienhöhe in Darmstadt unterstützt ADRA bei diesem Projekt.
Kinder leiden im Krieg am meisten. Um sie in dieser schweren Zeit zu stärken, bietet die Schule Zhyve Slovo (dt. Lebendiges Wort) in Lwiw in der Westukraine rund 160 Schulkindern und ihren Familien aus den umkämpften Gebieten Hilfe an. Schulkinder aus armen Verhältnissen erhalten einen finanziellen Zuschuss für die Schulgebühren und Lernmaterialien. Die Kinder erhalten zudem Nachhilfe, um ihnen den Wiedereinstieg in die Schule zu erleichtern. Durch den Austausch mit psychologischen Fachkräften und Freizeitaktivitäten können Erwachsene und Kinder ihre schlimmen Erlebnisse verarbeiten. Das Schulzentrum Marienhöhe in Darmstadt unterstützt ADRA bei diesem Projekt.
In den Nachbarländern der Ukraine half ADRA in den ersten Kriegsmonaten den Geflüchteten mit Unterkünften, warmer Kleidung und Trost. In Polen, Rumänien, Ungarn, der Slowakei, Moldawien und Serbien unterstützten wir sie mit Hygieneartikeln, Lebensmitteln und sicheren Unterkünften. Wir halfen ihnen, sich in ihrer neuen Umgebung zurechtzufinden, bei der Arbeitssuche und boten kostenlose Rechtsberatung an. Betroffene Kinder konnten in Lern- und Freizeitaktivitäten ihre schlimmen Erlebnisse verarbeiten.
Ukraine-Hilfe in Deutschland
Mehr als 6,3 Millionen Ukrainerinnen und Ukrainer mussten wegen des Krieges im Ausland Zuflucht suchen. Es sind vor allem Frauen und Kinder, denn viele Männer dürfen das Land nicht verlassen. Deutschland hat rund 1,1 Millionen Menschen aus der Ukraine aufgenommen. Sie sind mit Bussen, Autos und Zügen nach Deutschland geflohen. Völlig erschöpft kamen sie in einem fremden Land an, während in ihrer Heimat ein schrecklicher Krieg tobte und sie sich um ihre Angehörigen sorgten. ADRA Deutschland e.V. half ihnen bei der Ankunft, vermittelte Unterkünfte und eine finanzielle Überbrückung. Danach begleitete ADRA die Familien mit Integrationsmaßnahmen, Deutschkursen, Hilfe bei Behördengängen und vielem mehr.
Ein besonderer Dank gilt den vielen Privathaushalten, die über das Netzwerk der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten Unterkünfte für ukrainische Flüchtlinge zur Verfügung gestellt haben. Sie haben für Ruhe und Herzenswärme gesorgt.
Um einen positiven Beitrag zur Integration von geflüchteten Menschen in Deutschland zu leisten, haben ADRA Deutschland e.V. (ADRA), das Advent-Wohlfahrtswerk e.V. (AWW), die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten (STA) und die Theologische Hochschule Friedensau (ThHF) die Initiative „Gemeinsam für Geflüchtete“ (vormals „Gemeinsam für Flüchtlinge“) gegründet. Hier werden vorhandene Ressourcen gebündelt, um die Integration und Inklusion in die deutsche Gesellschaft zu erleichtern. Aus den STA-Gemeinden und AWW-Helferkreisen sind 18 Projekte entstanden. Wir sind unendlich dankbar für diese ehrenamtliche Hilfe und Nächstenliebe.
Um einen positiven Beitrag zur Integration von geflüchteten Menschen in Deutschland zu leisten, haben ADRA Deutschland e.V. (ADRA), das Advent-Wohlfahrtswerk e.V. (AWW), die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten (STA) und die Theologische Hochschule Friedensau (ThHF) die Initiative „Gemeinsam für Geflüchtete“ (vormals „Gemeinsam für Flüchtlinge“) gegründet. Hier werden vorhandene Ressourcen gebündelt, um die Integration und Inklusion in die deutsche Gesellschaft zu erleichtern. Aus den STA-Gemeinden und AWW-Helferkreisen sind 18 Projekte entstanden. Wir sind unendlich dankbar für diese ehrenamtliche Hilfe und Nächstenliebe.
In Kirchhundem im Kreis Olpe (NRW) hat ADRA Deutschland e.V. eine Übergangseinrichtung für Geflüchtete eröffnet. Dort hat ein engagiertes Team fast zwei Jahre lang über 200 Männer, Frauen und Kinder aufgenommen und betreut. Die Familien lebten dort eine Zeit lang und starteten dann mit Hilfe von Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern in ein neues, selbstbestimmtes Leben. ADRA Deutschland e.V. bedankt sich herzlich für die großartige Hilfe aus Kirchhundem und Umgebung. Durch die Hilfe der Anwohnerinnen und Anwohner, der Vereine und der Behörden ist es gelungen, den Kriegsvertriebenen eine sichere, menschenwürdige und friedliche Zuflucht zu bieten.
Die Entscheidung, die Einrichtung nicht weiter durch ADRA zu betreiben, wurde sorgfältig abgewogen. Neben den finanziellen Aspekten stagniert seit Oktober 2022 der Zustrom von Geflüchteten aus der Ukraine und der Sachverständigenrat für Integration und Migration berichtet, dass mittlerweile bereits 75 Prozent der Geflüchteten aus der Ukraine in eigenen Wohnungen leben.
Ausblick – Wie die Hilfe in der Ukraine weitergeht
ADRA konzentriert sich in Zukunft auf die Verteilung von Bargeld zur Deckung akuter Bedürfnisse. Hinzu kommen soziale Dienstleistungen wie kostenlose Transportmöglichkeiten, der Bau von Not- und Übergangsunterkünften sowie psychosoziale Betreuung. Die Hilfe soll 100.000 Menschen im Osten und Süden der Ukraine Landes zugute kommen.
Derzeit laufen vier Projekte in der Ukraine und ein Projekt in Deutschland. In Moldawien, Polen, Rumänien und Serbien wurden die Projekte eingestellt. Insgesamt konnten bisher 15 Projekte erfolgreich abgeschlossen werden.
Jetzt Spenden
Um den Menschen in der Ukraine helfen zu können, sind wir auf Ihre Unterstützung angewiesen. Bitte spenden Sie unter dem Stichwort „Katastrophenhilfe“.
Unser Spendenkonto:
ADRA Deutschland e.V.IBAN: DE36 3702 0500 0007 7040 00
Stichwort: Katastrophenhilfe
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- Letzte Aktualisierung:
- Autor: Matthias Münz
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