Related Topic: katastrophenvorsorge
Gemeinsam vorsorgen. Besser helfen.
Zyklon „Eloise“ trifft Mosambik: 1.000 Häuser zerstört
Die Hoffnung kehrt in den Familien zurück
Peru: Die Menschen auf Naturkatastrophen vorbereiten
Der Klimawandel trifft alle Länder. Davon bleibt das Andenland Peru nicht verschont. In den letzten Jahren gab es immer wieder heftige Regenfälle, die durch El Nino noch verschärft wurden. Flüsse sind über ihre Ufer getreten und haben ganze Wohngebiete überschwemmt. Großstädte wurden überflutet und die Menschen haben ihr ganzes Hab und Gut verloren.

Wenn Naturkatastrophen sich nicht verhindern lassen, kann man ihre Auswirkungen lindern. Im Rahmen des Projektes arbeitet ADRA Hand in Hand mit lokalen Hilfsorganisationen und Behörden, um das Überleben der Bevölkerung in überschwemmungsgefährdeten Gebieten zu sichern. In den Städten Lima und Arequipa lernen die Menschen, sich auf die Naturkatastrophe vorzubereiten. Das Ziel des Projektes liegt darin, eine reibungslose Zusammenarbeit zwischen den lokalen und nationalen Akteuren zu fördern, um einen schnellen Informationsaustausch im Falle einer Katastrophe zu ermöglichen. Zu den existierenden nationalen Frühwarnsystemen wurden lokale Notfallpläne entwickelt, die eine geordnete Evakuierung der Bevölkerung in sichere Gebiete ermöglichen. Die Menschen lernen auf Warnmeldungen zu reagieren und wissen, wie sie sich im Falle von Überschwemmungen zu verhalten haben. Damit wird ihre Widerstandsfähigkeit gestärkt. Die Angst in den betroffenen Gebieten nimmt ab. Die lokale Bevölkerung ist besser vorbereitet.
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Existenzgrundlagen für Kleinbauern auf Fidschi
Auf den Fidschi-Inseln werden Landwirte und lokale Gemeinschaften mit Schulungen und dürreresistentem Saatgut dabei unterstützt, widerstandsfähiger gegenüber Dürrebedingungen zu werden.
Die Fidschi-Inseln werden immer wieder von Naturkatastrophen heimgesucht, von denen die sozioökonomische Entwicklung beeinträchtigt wird. Um die Menschen besser für kommende Naturkatastrophen zu wappnen, hilft ADRA Landwirten und lokalen Gemeinschaften in den Nord- und Westprovinzen Fidschis, die Ernährungsunsicherheit zu verringern. Die Menschen sollen anpassungsfähiger und widerstandsfähiger an Dürrebedingungen werden. Hierfür werden in der Landwirtschaft dürreresistentes Saatgut gepflanzt, Bewässerungstechniken vermittelt, Gärten angelegt und Schulungen rund um das Thema Ernährung und Nahrungsmittelzubereitung gegeben. Auch die Kapazitäten der landwirtschaftlichen Methoden der Bauern werden gestärkt. Dies erfolgt durch die Vermittlung klimaresistenter landwirtschaftlicher Methoden, die Verteilung von landwirtschaftlichen Gerätschaften und Düngemitteln.
Projektlaufzeit: 01.01.2018 – 31.10.2020
Dieses Projekt wird gefördert durch
KINDER GEGEN KATASTROPHEN STÄRKEN
Kinder, Jugendliche und Menschen mit Beeinträchtigung werden bei Katastrophen am stärksten getroffen – sie haben besondere Bedürfnisse, sind weniger widerstandsfähig als Erwachsene und dadurch hohen Risiken ausgesetzt. ADRA stärkt Kinder und Jugendliche auf den Philippinen in den von Taifun Haiyan betroffenen Gebieten und vermittelt Kenntnisse und Fähigkeiten zur Katastrophenvorsorge.
Jedes Jahr werden weltweit 175 Millionen Kinder von Katastrophen heimgesucht. Durch den Taifun Haiyan im Jahr 2013 hat sich das Leben von rund sechs Millionen Kindern auf den Philippinen dramatisch verändert. Solche Art Katastrophen haben mitunter erhebliche Auswirkungen auf den Bildungssektor, denn Schulgebäude werden zerstört und Kinder sowie Lehrer werden schlimmstenfalls verletzt oder verlieren sogar ihr Leben. Immer häufiger werden öffentliche Schulen als Evakuierungszentren bei Katastrophen eingesetzt, erfahren dadurch jedoch immensen Schaden, weil die Gebäude nicht entsprechend ausgerichtet sind. Hinzu kommt, dass dadurch Unterricht vorübergehend ausfällt, in provisorischen Unterkünften stattfinden muss und die meisten Kinder von der vorangegangenen Katastrophe derart betroffen sind, dass sie nicht zum Unterricht erscheinen oder es ihnen schwerfällt, aktiv teilzunehmen. Die Verringerung des Katastrophenrisikos an Schulen ist deshalb von großer Bedeutung.
ADRA fördert in Zusammenarbeit mit Handicap International das Bewusstsein für Katastrophenvorsorge an Schulen. In fünf Schulen in den von Taifun Haiyan betroffenen Gebieten werden Kinder und Jugendliche in die Lage versetzt, direkte Maßnahmen zu ergreifen, um Katastrophen zu erkennen und die Auswirkungen des Klimawandels zu verstehen. Auch Kinder mit Beeinträchtigungen sind hier involviert. Außerdem erfahren sie, wie sie sich in Katastrophensituationen richtig verhalten. Hiermit wird ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber natürlichen sowie menschengemachten Krisen erhöht. Konkret heißt das zum Beispiel, dass Kinder Fluchtpläne entwerfen. Außerdem erhalten sie speziell für Kinder aufbereitetes Infomaterial in digitaler Form. Gemeinsam mit geschulten Lehrern werden vor Ort Frühwarnsysteme sowie Notfallpläne für die jeweilige Schule entwickelt. Hinzu kommt die Vermittlung von Kenntnissen im Bereich Erste Hilfe.
Projektlaufzeit: 01.11.17 – 30.09.18
Dieses Projekt wird gefördert durch