ADRA-LKW liefert Hilfsgüter nach Slowenien für den Wiederaufbau – Symbol für Hoffnung und Unterstützung

Soforthilfe nach der Flut

Slowenien: Katastrophenhilfe

Im August 2023 erleb­te Slowenien die schlimms­ten Überschwemmungen sei­ner jün­ge­ren Geschichte. Mehr als zwei Drittel des Landes stan­den zeit­wei­se unter Wasser. Seit der Flutkatastrophe leis­tet ADRA in den Regionen Osrednjeslovenska, Koroška und Savinjska Nothilfe. Wir hel­fen Familien, die ihr Zuhause ver­lo­ren haben, finan­zi­ell, um aku­te Bedürfnisse schnellst­mög­lich zu decken. Dank unse­rer Spenderinnen und Spender kön­nen wir Betroffene auch bei der Sanierung ihrer Häuser unter­stüt­zen. Sie erhal­ten Trockner und wir zei­gen ihnen, wie sie die Geräte nut­zen kön­nen. Familien mit wenig finan­zi­el­len Mitteln erhal­ten eine Hilfe von bis zu 1.200 Euro, um Kleinstreparaturen an ihren Häusern durch­füh­ren zu kön­nen. Die Hilfe kommt ca. 1.300 Menschen zugu­te.

Dieses Projekt ist bereits abge­schlos­sen.

Projektinfos

Katastrophenhilfe
Slowenien
2023–2024
PROJEKTZIELE

Starke Überflutungen in Slowenien

Anfang August sind nach hef­ti­gen Regenfällen zahl­rei­che Ortschaften in Slowenien über­flu­tet wor­den. Binnen 24 Stunden fiel so viel Wasser wie sonst typi­scher­wei­se im gesam­ten Monat August. Teilweise waren mehr als zwei Drittel des zen­tral­eu­ro­päi­schen Landes von Hochwasser oder Erdrutschen betrof­fen. Das Ausmaß der Zerstörung erin­nert an die Flutkatastrophe in Deutschland im Juli 2021. Viele Brücken und Straßen wur­den zer­stört und Häuser weg­ge­schwemmt. Die Überschwemmungen gel­ten bereits jetzt als die schlimms­te Naturkatastrophe seit der Unabhängigkeit des Landes im Jahr 1991. Die slo­we­ni­sche Regierung bat die Europäische Union um Hilfe, um die Folgen der Katastrophe zu bewäl­ti­gen.

In die­ser schwe­ren Zeit steht ADRA den Flutopfern mit Gebet zur Seite und leis­tet Nothilfe. ADRA erhielt von der slo­we­ni­schen Regierung die Erlaubnis, in den über­flu­te­ten Gebieten aktiv zu wer­den. In den Regionen Osrednjeslovenska, Koroška und Savinjska unter­stüt­zen wir Familien kurz- und mit­tel­fris­tig, ihre aku­ten Bedürfnisse zu decken.

Schnelle Hilfe für Betroffene

In den ers­ten Tagen nach der Katastrophe erhiel­ten 120 beson­ders schwer betrof­fe­ne Familien Trinkwasser, Lebensmittel, Seife, Handtücher, Shampoo, Zahnbürsten, Zahnpasta und Reinigungsmittel. 500 Freiwillige hal­fen außer­dem Familien, den Schlamm und den Müll aus ihren Häusern zu ent­fer­nen.

In die­sem Projekt setzt ADRA die Nothilfe fort und beglei­tet 650 Familien (ca. 1.300 Menschen) ein Jahr lang. Es wer­den 260 Trockner ver­teilt und die betrof­fe­nen Familien wer­den dar­in geschult, die Geräte rich­tig zu nut­zen. Die ADRA-Kolleginnen und ‑Kollegen ste­hen ihnen zudem bei der Trocknung der über­schwemm­ten Räume bzw. Häuser mit Rat zur Seite.

Älteren Menschen in länd­li­chen Gebieten, Familien mit meh­re­ren Kindern und Menschen, die ihr Zuhause ver­lo­ren haben, hel­fen wir finan­zi­ell, damit sie – bis der Staat oder die Versicherung ein­greift – aku­te Bedürfnisse schnellst­mög­lich decken kön­nen. Des Weiteren erhal­ten Familien, deren Zuhause bei dem Hochwasser beschä­digt wur­de, einen Zuschuss von bis zu 1.200 Euro, um klei­ne Reparaturen an ihren Häusern selbst durch­füh­ren zu kön­nen. ADRA Slowenien arbei­tet in die­sem Projekt sehr eng mit den Behörden des Landes zusam­men. Die Auszahlung von Soforthilfen wird über die Behörden koor­di­niert, um Dopplungen durch ver­schie­de­ne Hilfsorganisationen zu ver­mei­den.

Ausgebildete Fachkräfte bie­ten den Familien zudem eine psy­cho­so­zia­le Hilfe an, um trau­ma­ti­sche Erlebnisse sowie Stress zu ver­ar­bei­ten.

Ohne unse­re Spenderinnen und Spender wäre die­se Hilfe nicht mög­lich gewe­sen. Wir möch­ten uns an die­ser Stelle für ihr Engagement bedan­ken!

ADRA-Mitarbeitende reinigen nach Hochwasser in Slowenien Wände mit Sprühgeräten und Reinigungsmitteln
ADRA-Bus und -LKW in Slowenien transportieren Werkzeuge und Materialien für den Wiederaufbau nach der Flut.
ADRA-Mitarbeitende laden einen Truck mit zerstörten Möbeln und Gegenständen nach der Flutkatastrophe in Slowenien.

Jetzt für Slowenien spenden

300 Euro

damit eine Familie Lebensmittel und Hygieneartikel für die ers­ten Wochen nach der Katastrophe kau­fen kann

500 Euro

damit wird ein Trockner ange­schafft und einer Familie für die Trocknung der Wohnung oder des Hauses bereit­ge­stellt.

1.200 Euro

damit kann eine Familie Baumaterialien kau­fen und leich­te Reparaturen an ihrem Haus durch­füh­ren.

Die ver­wen­de­ten Icons wur­den
mit­hil­fe der KI recraft.ai gene­riert.

Über Slowenien

Slowenien ist ein klei­nes Land in Zentraleuropa mit knapp zwei Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern. Es ist seit 1991 unab­hän­gig und gehört seit 2004 der Europäischen Union an. Im Jahr 2000 hat ADRA sei­ne Arbeit offi­zi­ell in Slowenien auf­ge­nom­men und setzt unter ande­rem Projekte in den Bereichen Gesundheit, Bildung, Migration und Katastrophenhilfe um. Naturkatastrophen sind in Slowenien kei­ne Seltenheit. Das Ausmaß der Überschwemmung war jedoch so groß, dass es die meis­ten Menschen unvor­be­rei­tet traf.

Partner und Förderung

Dieses Projekt wird von ADRA finan­ziert.
ADRA Deutschland e.V. primär Logo
ADRA Deutschland e.V. primär Logo

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ADRA-Mitarbeitende in Slowenien räumen nach Flut mit Schaufeln Schlamm weg und helfen beim Wiederaufbau.
ADRA-Mitarbeitende laden einen Truck mit zerstörten Möbeln und Gegenständen nach der Flutkatastrophe in Slowenien.
Zerstörte Häuser nach der Flut in Slowenien: Trümmer und Überreste einer Naturkatastrophe

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