ADRA-leistet-Nothilfe-nach-dem-Hochwasser-in-Rumaenien-und-tschechien
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ADRA leistet Nothilfe nach dem Hochwasser in Mittel- Osteuropa

Rumänien und Tschechien: Bargeldunterstützung für Flutbetroffene

Im September 2024 richtete ein Wirbelsturm in Rumänien sowie in Tschechien große Schäden an und löste Überschwemmungen aus. In den ersten Wochen nach der Katastrophe half ADRA bei der Beseitigung des Schlamms und verteilte Lebensmittel, Hygieneartikel, Wasser und Sachspenden. Außerdem wurden Trockner verliehen, um Räume trockenzulegen. Nach der ersten Nothilfephase wurde Bargeld an Betroffene ausgezahlt. Mit dieser Maßnahme wurde bis Ende 2024 ca. 1200 Familien geholfen. Im Jahr 2025 wurde das Projekt in beiden Ländern verlängert, um mehr Menschen mit Bargeld zu unterstützen.

Projektinfos

Nothilfe

Rumänien, Tschechien

2024 - 2025

PROJEKTZIELE

Die humanitäre Hilfe unmittelbar nach dem Hochwasser

Heftige Unwetter und starke Regenfälle haben im September 2024 in vielen Teilen Europas zu verheerenden Überschwemmungen geführt. Vor allem Österreich, Rumänien, Polen, die Slowakei und Tschechien waren vom Hochwasser betroffen. Ganze Ortschaften standen teilweise unter Wasser, tausende Menschen mussten aus ihren Häusern in Sicherheit gebracht werden. Straßen und Felder wurden überschwemmt, Keller und Häuser liefen voll, Dämme und Deiche brachen zum Teil. In den ersten Wochen nach der Katastrophe leistete ADRA Nothilfe in den betroffenen Ländern. 

Der Schwerpunkt unserer Hilfe liegt nun auf Rumänien und der Tschechischen Republik, wo die Wassermassen besonders große Schäden angerichtet haben. In den ersten Tagen nach der Katastrophe verteilte ADRA mit Freiwilligen Lebensmittel, Wasser, Hygieneartikel, Trockner, Kleidung, Schuhe und warme Decken. Wenige Wochen nach dem Hochwasser wurde die Hilfe um die Auszahlung von Bargeld erweitert. In Rumänien erhielten 273 Familien eine finanzielle Unterstützung, In Tschechien ca. 1000 Familien. Mit dieser Maßnahme konnten die Familien eigenständig und schnellstmöglich ihre Bedürfnisse decken. 

Wie die Hilfe in Rumänien und Tschechien im Jahr 2025 weitergeht

Im Jahr 2025 wurde dank zusätzlicher Spenden die Auszahlung von Bargeld in beiden Ländern verlängert. Es erwies sich als die effizienteste Methode, um Betroffenen zu ermöglichen, sich eigenständig von den Folgen des Hochwassers zu erholen. Sie entscheiden selbst welche Güter sie brauchen, um die Folgen der Katastrophe zu überwinden. 

In Rumänien wurde das Projekt bis Ende Februar 2025 verlängert. Insgesamt erhielten weitere 123 Familien Bargeld 

In Tschechien kommt die zusätzliche Hilfe über 20 Familien aus Mähren und Südböhmen zugute, deren Zuhause überschwemmt wurde. Gleichzeitig erneuert das lokale ADRA-Büro seine Online-Plattform für die Anmeldung und Kommunikation mit den Freiwilligen. In Tschechien kann ADRA bei Noteinsätzen auf viele Freiwillige zurückgreifen. Unmittelbar nach dem Hochwasser waren über 2.000 Freiwillige im Einsatz.  

Die Hilfe kommt insbesondere älteren Menschen, Menschen mit Behinderungen, Menschen mit geringem Einkommen und alleinerziehenden Personen zugute. Bei der Auszahlung der Hilfsgelder koordiniert sich ADRA mit den Behörden und anderen Organisationen. 

Vojtěch Vysekal aus Krnov (in der Tschechischen Republik) berichtet:

Ich habe zweimal in meinem Leben geweint. Einmal, als meine Mutter starb, und jetzt, nach diesen Überschwemmungen. Zum Glück hat das Wasser unsere Wohnung nicht direkt erreicht. Leider waren das Treppenhaus und der Keller komplett überflutet, es war schrecklich. Überall war so viel Schlamm. Alleine hätten wir das nicht geschafft. Danke an ADRA und die vielen Freiwilligen, die uns geholfen haben. 

Über das Hochwasser in Mittel- und Osteuropa

Im September 2024 haben schwere Regenfälle zu Hochwasser und Überschwemmungen in Polen, Tschechien, Österreich, Rumänien und der Slowakei geführt. Dank vielen Spenden aus verschiedenen Ländern waren die Kolleginnen und Kollegen in der Lage, unmittelbar nach der Katastrophe Nothilfe zu leisten. Derzeit konzentriert sich die Hilfe auf den Wiederaufbau in Tschechien.

Förderung

Das Projekt wird finanziert durch ADRA, Aktion Deutschland Hilft (ADH), die BSH Katastrophenhilfe e.V. und die Max Brose Hilfe e.V.

Partner

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