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Sicherstellung einer guten Bildung im Krisengebiet
Bildung für Geflüchtete in Not in Somalia erleichtern
Dieses Projekt ist bereits abgeschlossen.
Projektinfos
Somalia
2023 - 2025
- Vertriebene Kinder und Jugendlichen erhalten die Möglichkeit, wieder eine Schule oder die nächste Schulstufe zu besuchen
- Die Unterrichtsqualität ist besser
- Bestehende Schulen werden renoviert bzw. neue Klassenräume werden errichtet, um ein sicheres Lernumfeld zu schaffen
- Projektnummer: 7610091
Die Situation vor Ort
Somalia erlebt eine schwere humanitäre Krise. Seit Januar 2021 haben mehr als 1,8 Millionen Menschen aufgrund schwerer Überschwemmungen, anhaltender Dürren und Konflikte ihr Zuhause verlassen. Seit mehreren Jahren regnet es vielerorts zu wenig oder gar nicht mehr. Millionen von Menschen haben nicht genug zu essen, kein festes Einkommen mehr und wandern in städtische Gebiete ab, wo es mehr Nahrungsmittel und mehr Arbeitsmöglichkeiten gibt. Der militärische Konflikt zwischen den somalischen Regierungstruppen und der Terrororganisation Al-Shabaab hat die Not im Land verschärft. Viele Menschen haben in den somalischen Regionen Bay, Hiraan und Gedo Zuflucht gefunden. Sie wohnen in dicht besiedelten Flüchtlingslagern.
Kinder und Jugendliche, die nicht mehr zur Schule gehen, leiden insbesondere unter dieser Situation. An ihrem Zufluchtsort gibt es nicht ausreichend Schulen, Lernmaterial und Lehrkräfte für alle. Außerdem haben vertriebene Familien ihr Hab und Gut hinter sich gelassen. Sie haben kein Einkommen mehr, das es Ihnen ermöglicht, die Schulkosten für ihre Kinder zu zahlen. Kinder und Jugendliche müssen nun oft arbeiten gehen, um zum Familienhaushalt beizutragen. In umkämpften Gebieten ist es für die somalische Regierung auch schwierig, einen sicheren Zugang zur Schule für Geflüchtete zu gewährleisten. Sie verfügt auch nicht über ausreichendes Geld, um den hohen Bildungsbedarf bei den vertriebenen Kindern und Jugendlichen zu decken.
Wie ADRA Kinder und Jugendliche unterstützt
Der andauernde Bürgerkrieg und der Klimawandel haben in den letzten Jahren dazu geführt, dass immer weniger Kinder eine Schule in Somalia besuchen. ADRA möchte gemeinsam mit dem somalischen Bildungsministerium und der Hilfsorganisation Save the Children diesem Trend entgegenwirken. In den Regionen Bay, Hiraan und Gedo setzt sich ADRA für die Bedürfnisse und für die Zukunft der Kinder ein. Denn eine gute Bildung hilft den Kindern und Jugendlichen, Entscheidungen zu treffen und eigenständig mit Herausforderungen umzugehen. Die wichtigsten Hilfsmaßnahmen werden hier abgebildet.




Die wichtigsten Hilfsmaßnahmen im Überblick
-
Durchführung von Aufklärungskampagnen für die vertriebene Bevölkerung über die Wichtigkeit des Schulbesuchs von Kindern und Jugendlichen
-
Bau von neuen Klassenräumen in bestehenden Schulen
-
Renovierung von bestehenden Schulen und Ausstattung der Klassenräume mit Schulmobiliar
-
Ausbau von Sanitäranlagen und geschlechtsspezifischen Umkleideräumen
-
Bereitstellung von Hilfsmitteln für Kinder mit Beeinträchtigungen wie Laufstöcke, Lesebrillen oder barrierefreien Toiletten
-
Finanzielle Unterstützung für Familien, um die Schul- und Fahrtkosten ihrer Kinder zu zahlen
-
Bereitstellung von Hygieneartikeln wie Damenbinden für junge Mädchen
-
Ausbildung von Betreuungspersonal für Kinder mit Beeinträchtigungen
-
Verteilung von Lernmaterialien wie Bücher, Hefte und Schreibwaren
-
Psychologische Unterstützung für Schulkinder
-
Weiterbildung von Lehrkräften, um die besonderen Bedürfnisse von vertriebenen Schulkindern wahrzunehmen
-
Gehaltszuschuss für das Schulpersonal, um neue Lehrkräfte einzustellen und vorhandene Lehrerinnen und Lehrer zu behalten. Die Löhne im Bildungssektor sind ohne Aufstockung zu gering, um davon leben zu können
-
Errichtung von Bibliotheken in den unterstützen Schulen
-
Entwicklung eines Verhaltenskodex mit dem Schulpersonal, um Kinder und Jugendliche vor Diskriminierung und Übergriffen zu schützen
-
Überwachung der Einhaltung des Verhaltenskodex durch geschulte Personen
-
Gemeinsame Ausarbeitung von Sicherheits- und Notfallplänen mit den Schulkindern und den Lehrkräften, damit jeder weiß, wie er sich im Notfall zu verhalten hat
-
Förderung der Zusammenarbeit zwischen lokalen Behörden und den Schulen, um Ausbeutung von Kindern jeglicher Art außerhalb der Schulzeit vorzubeugen oder zu melden
Die Hilfsmaßnahmen im Überblick
- Durchführung von Aufklärungskampagnen für die vertriebene Bevölkerung über die Wichtigkeit des Schulbesuchs von Kindern und Jugendlichen
- Bau von neuen Klassenräumen in bestehenden Schulen
- Renovierung von bestehenden Schulen und Ausstattung der Klassenräume mit Schulmobiliar
- Ausbau von Sanitäranlagen und geschlechtsspezifischen Umkleideräumen
- Bereitstellung von Hilfsmitteln für Kinder mit Beeinträchtigungen wie Laufstöcke, Lesebrillen oder barrierefreien Toiletten
- Finanzielle Unterstützung für Familien, um die Schul- und Fahrtkosten ihrer Kinder zu zahlen
- Bereitstellung von Hygieneartikeln wie Damenbinden für junge Mädchen
- Ausbildung von Betreuungspersonal für Kinder mit Beeinträchtigungen
- Verteilung von Lernmaterialien wie Bücher, Hefte und Schreibwaren
- Weiterbildung von Lehrkräften, um die besonderen Bedürfnisse von vertriebenen Schulkindern wahrzunehmen
- Gehaltszuschuss für das Schulpersonal, um neue Lehrkräfte einzustellen und vorhandene Lehrerinnen und Lehrer zu behalten. Die Löhne im Bildungssektor sind ohne Aufstockung zu gering, um davon leben zu können.
- Errichtung von Bibliotheken in den unterstützen Schulen
- Entwicklung eines Verhaltenskodex mit dem Schulpersonal, um Kinder und Jugendliche vor Diskriminierung und Übergriffen zu schützen
- Überwachung der Einhaltung des Verhaltenskodex durch geschulte Personen
- Gemeinsame Ausarbeitung von Sicherheits- und Notfallplänen mit den Schulkindern und den Lehrkräften, damit jeder weiß, wie er sich im Notfall zu verhalten hat
- Förderung der Zusammenarbeit zwischen lokalen Behörden und den Schulen, um Ausbeutung von Kindern jeglicher Art außerhalb der Schulzeit vorzubeugen oder zu melden
- Psychologische Unterstützung für Schulkinder
Das Projekt zielt darauf ab, den Wiedereinstieg von vertriebenen Schulkindern in die Schule zu erleichtern und Kinder, die bereits eine Schule besuchen, vor Schulabbrüchen zu schützen. Dank der Unterstützung unserer Spenderinnen und Spender und unserer Partner, profitieren 25.473 Kinder und Jugendliche von einem sicheren und angenehmen Lernumfeld.
Jetzt für Somalia spenden
35 Euro
ermöglichen die Bereitstellung von notwendigen Hygieneartikeln für ein Schulmädchen
100 Euro
sorgen dafür, dass das Gehalt einer Lehrkraft aufgestockt wird, um davon leben zu können
235 Euro
ermöglichen, eine ganze Schule barrierefrei umzubauen und auszustatten
Jetzt für Somalia spenden
35 Euro
ermöglichen die Bereitstellung von notwendigen Hygieneartikeln für ein Schulmädchen
100 Euro
sorgen dafür, dass das Gehalt einer Lehrkraft aufgestockt wird, um davon leben zu können
235 Euro
ermöglichen, eine ganze Schule barrierefrei umzubauen und auszustatten
Über Somalia
Förderung
Dieses Projekt wird durch die Europäische Union gefördert.


Partner
Dieses Projekt wird unterstützt durch Save the Children und ADRA.


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- Letzte Aktualisierung:
- Autor: Pierre Schweitzer
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