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Brasilien: Hilfe nach der Flut
Schnelle Hilfe nach der Flutkatastrophe
Projektinfos
Dieses Projekt ist bereits abgeschlossen.
Brasilien
2024
- Allgemeine Hygiene in den Notunterkünften verbessern
- Mindeststandard an Privatsphäre in den Unterkünften für Betroffene gewährleisten
- Projektnummer: 1800049
Die Situation vor Ort
Am 2. Mai 2024 lösten im brasilianischen Bundesstaat Rio Grande do Sul heftige Regenfälle Überschwemmungen und Erdrutsche aus. Knapp 600.000 Menschen mussten fluchtartig ihre Häuser verlassen. Insgesamt sind über 2,3 Millionen Menschen von dieser Flutkatastrophe betroffen. In Porto Alegre, der Hauptstadt des Bundesstaates, zerstörten die Fluten nicht nur komplette Häuser, sondern auch wichtige Infrastruktur wie Brücken und Straßen. Viele Ortsteile waren zeitweise vollständig von der Außenwelt abgeschnitten. Die Flut ist jetzt schon als die größte Naturkatastrophe in der Geschichte des Bundesstaates Rio Grande do Sul eingegangen. Von einem Tag auf dem anderen haben unzählige Menschen alles verloren und stehen vor einem Neuanfang. Als Reaktion auf die Not hatte die brasilianische Regierung für den betroffenen Bundesstaat den Katastrophenzustand ausgerufen und die internationale Gemeinschaft um Hilfe gebeten.
Wie half ADRA gleich nach der Katastrophe?
ADRA Brasilien ist unmittelbar nach dem schlimmen Ereignis vor Ort im Einsatz gewesen und koordiniert Notunterkünfte sowie die Verteilung von dringend benötigten Hilfsgütern.
Mit einem speziellen Lastwagen wurde in den betroffenen Gebieten zuerst warme Mahlzeiten, Hygieneartikel sowie Trinkwasser verteilt, Kleidung bereitgestellt und den Menschen eine psychosoziale Unterstützung angeboten. In den ersten Tagen konnten über 200 Freiwillige bereits mehr als 8.000 Lunchboxen, 3.811 Liter Wasser, 24.715 Kleidungsstücke und 3.241 Hygienekits an die Betroffenen verteilen.
Wie geht die Hilfe weiter?
Der ersten Soforthilfe mit dem Lastwagen folgt die dringend benötigte Unterstützung im sogenannten WASH-Bereich. Das steht für Wasser, sanitäre Einrichtungen und Hygiene. ADRA setzt entsprechende Maßnahmen in vier öffentlichen Notunterkünften in Porto Alegre um. Auf Anfrage der lokalen Behörden verwaltet ADRA die Notunterkünfte und kümmert sich um die Betroffenen.
Die wichtigen Maßnahmen in den Notunterkünften umfassen konkret:
Der ersten Soforthilfe mit dem Lastwagen folgt die dringend benötigte Unterstützung im sogenannten WASH-Bereich. Das steht für Wasser, sanitäre Einrichtungen und Hygiene. ADRA setzt entsprechende Maßnahmen in vier öffentlichen Notunterkünften in Porto Alegre um. Auf Anfrage der lokalen Behörden verwaltet ADRA die Notunterkünfte und kümmert sich um die Betroffenen.
Die wichtigen Maßnahmen in den Notunterkünften umfassen konkret:
Verteilung von Hygienesets
Frauen, Kinder und ältere Menschen erhalten spezielle Hygienesets (u. a. Damenbinden, Seife, Shampoo, Handtücher, Windeln).
Hygiene- schulungen
Schulungen und die Verteilung von Reinigungsmitteln sorgen für bessere Hygienestandards in den Unterkünften
Verbesserung der allgemeinen Hygiene
Wir verbessern die Einrichtungen, damit die Familien sauberes Wasser und sanitäre Anlagen nutzen können.
Einrichtung von Wäschestationen
Die Menschen benötigen dringend Zugang zu Wäschereien. Daher richtet ADRA in allen vier Unterkünften jeweils eine kleine Wäschestation ein.
Schutzräume für Kinder und Frauen
Spezielle Aufenthaltsräume für Kinder und Frauen werden eingerichtet, damit sie in Ruhe und Sicherheit miteinander spielen oder sich austauschen können.
Ihre Hilfe ermöglicht es uns, diese wichtigen Maßnahmen umzusetzen. Mit einer Spende unter dem Stichwort „Katastrophenhilfe“ können wir die Würde und Lebensqualität der Familien in den Notunterkünften in Porto Alegre bewahren und ihnen neue Hoffnung geben.
Jetzt für Brasilien spenden
35 Euro
verbessern die Gesundheit eines Kindes dank der Verteilung von Hygienekits wie Seifen, Zahnpasta, Zahnbürste, Handtücher und Windeln.
100 Euro
ermöglichen die Durchführung einer Aufklärungsschulung zur Verbesserung der Hygienestandards in einer Notunterkunft.
Über Brasilien
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- Letzte Aktualisierung:
- Autor: Pierre Schweitzer
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