Projektinfos
Laos
2021- 2025
- Kleinbäuerinnen und -bauern ernten dank moderner Anbaumethoden mehr
- Familien haben durch den Umstieg auf biologische Erzeugnisse mehr Einkommen
- Kleinbäuerinnen und -bauern sind besser vernetzt und arbeiten gemeinsam erfolgreich
- Die Menschen gehen nachhaltig mit ihrer Umwelt um
- Projektnummer: 1440004
So ist die Situation vor Ort
Laos ist eines der ärmsten Länder in Südostasien. Die sieben Millionen Einwohnerinnen und Einwohner haben leider nicht alle gleichermaßen vom Wirtschaftswachstum in den letzten Jahren profitiert. Vor allem die Menschen auf dem Land, die mehrheitlich von dem leben, was sie selbst auf ihren Feldern anbauen, sind sehr arm. Viele von ihnen wissen wenig über moderne Landwirtschaftsmethoden. Darüber hinaus nutzen sie oft chemische Düngemittel und Pestizide. Darunter leidet die Umwelt, aber vor allem ihre Gesundheit sowie die der Menschen, die ihre Produkte kaufen. Die Kleinbäuerinnen und -bauern, die meistens zusammen in Kooperativen arbeiten, wissen außerdem zu wenig über die Auswirkungen des Klimawandels und wie sie besseren Zugang zu lokalen Märkten bekommen können.
So hilft ADRA
Mit diesem Projekt unterstützt ADRA die Kleinbäuerinnen und -bauern in 52 Kooperativen dabei, mit modernen, umweltbewussten Anbaumethoden Bio-Nahrungsmittel anzubauen und ihre Ernteerträge zu erhöhen. Das gelingt z. B. dank des ausgegebenen dürre- und schädlingsresistenten Saatguts. Sie lernen, dass es wichtig ist, nicht jedes Jahr das gleiche Obst und Getreide anzubauen, um den Boden vor Erosion zu schützen. Das schont die Natur und hilft, die Ernteerträge zu steigern, ihre Familien besser zu ernähren und sogar noch Überschuss zu haben, den sie verkaufen können. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort helfen dabei, dass die Bäuerinnen und Bauern besser zusammenarbeiten und lokale Märkte ausfindig machen, auf denen sie ihre Produkte zu fairen Preisen verkaufen können.
ADRA bildet auch Personen aus, die prüfen, dass die Nahrungsmittel ohne Chemikalien produziert wurden. Gemeinsam mit den öffentlichen Behörden werden Zertifizierungsstellen gegründet, die die hohe Qualität der Bio-Produkte bescheinigen.
Im Laufe des Projekts stellen wir sicher, dass die Menschen unsere Arbeit auch nach dem Ende der Projektlaufzeit selbstständig weiterführen können und sorgen somit dafür, das es möglichst nachhaltig ist. Insgesamt profitieren ca. 664.000 Personen davon, dass sie einen besseren Zugang zu einer umweltschonenden und nachhaltigen Landwirtschaft haben. Ihre Ernten steigen und sie können sich auf gesunde Mahlzeiten freuen.
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

Jetzt für Laos spenden
49 Euro
Für 49 € kann eine Person eine Schulung besuchen und lernen, wie sie organischen Dünger selbst herstellen und einsetzen kann.
83 Euro
Für 83 € schulen wir eine Person darin, wie sie das, was sie auf ihrem Feld erntet, besser vermarkten und verkaufen kann.
2.000 Euro
Für 2.000 € richten wir ein Lernzentrum im Dorf ein, in dem die Menschen mehr über umweltfreundliche Anbaumethoden erfahren können.
Über Laos
Partner und Förderung
Dieses Projekt wird unterstützt von dem Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit.
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- Letzte Aktualisierung:
- Autor: Cedric Vogel
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Weitere Projekte | ADRA Deutschland e.V.
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Menschenhandel vorbeugen
In Thailand gehört Menschenhandel immer noch zur bitteren Realität. Die meisten Opfer sind minderjährig und gehören ethnischen Minderheiten an. Sie werden sexuell ausgebeutet oder zur Zwangsarbeit gezwungen. In seinem langjährigen Projekt Keep Girls Safe, setzt sich ADRA dafür ein, die Ursachen und Folgen des Menschenhandels abzuschaffen. ADRA übernimmt gemeinsam mit ihren Partnern die Schulkosten für Kinder aus verarmten Familien, um zu verhindern, dass sie in die Zwangsarbeit geraten. › mehr dazu
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Nothilfe nach Hochwasserkatastrophe in Spanien
Am 29. Oktober 2024 kam es im Süden und Osten Spaniens zu sintflutartigen Regenfällen. Die Mittelmeerregion um Valencia war mit über 220 Toten und zahlreichen Vermissten am schwersten von dem Unwetter betroffen. Viele Infrastrukturen wie Brücken, Straßen, Eisenbahnlinien und Gebäude wurden durch die Überschwemmungen zerstört. Gleich nach dem Ereignis war ADRA vor Ort und unterstütze die betroffene Bevölkerung. › mehr dazu

Bio-Landwirtschaft als Schlüssel zum Erfolg in der Mongolei
In zwei Provinzen stellen 500 Bauernfamilien ihre Produktion auf Bio-Landwirtschaft um. So steigern sie ihr Einkommen und schützen die Umwelt. Sie werden dabei von ADRA und weiteren Organisationen unterstützt. Sie lernen neue Anbaumethoden kennen und erhalten moderne Arbeitswerkzeuge, Gewächshäuser und Bio-Saatgut. › mehr dazu