- Startseite
- Projekte
- Lebensmittelpakete retten Menschenleben in Afghanistan
Lebensmittelpakete retten Menschenleben in Afghanistan
Erdbeben: Nothilfe Afghanistan
- Startseite
- Projekte
- Lebensmittelpakete retten Menschenleben in Afghanistan
Lebensmittelpakete retten Menschenleben in Afghanistan
Erdbeben: Nothilfe Afghanistan
Dieses Projekt ist bereits abgeschlossen.
Projektinfos
- Lebensmittel verteilen
- Überleben der Menschen sichern
- Projektnummer: 1070062
Ein Jahr nach der Machtübernahme der Taliban hat ADRA die Arbeit in Afghanistan wieder aufgenommen. Die Not ist groß. Ein Großteil der 40 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner muss mit umgerechnet weniger als zwei Euro pro Tag auskommen. Mehr als 24 Millionen Menschen sind auf humanitäre Hilfe angewiesen und wissen nicht, wann sie ihre nächste Mahlzeit zu sich nehmen können.
Der Hunger breitet sich aus
In den letzten vier Jahrzehnten haben bewaffnete Konflikte die Bevölkerung in die Armut gestürzt. Die Rückkehr der Taliban im August 2021 hat das Leben der Menschen zusätzlich erschwert. Es gibt keinen Frieden und die Wirtschaft liegt am Boden. Seit vielen Monaten bestimmen Hunger und Armut, Gewalt und Unsicherheit den Alltag der Bevölkerung. Nach der Machtübernahme der Taliban und den Preissteigerungen infolge des Ukraine-Krieges müssen die Menschen auch mit den Folgen des Erdbebens leben.
Im Osten des Landes sind die Menschen arm und leben hauptsächlich von der Viehhaltung. In der bergigen Provinz Paktika hat das Erdbeben viele Häuser unbewohnbar gemacht. Die wenigen Krankenhäuser und Schulen in der Region sind stark beschädigt. Die Hirten haben Tiere verloren, die oft ihre einzige Einkommens- und Nahrungsquelle sind. Insbesondere im Distrikt Gayan breitet sich der Hunger aus. Der Distrikt zählt nur wenige befahrbare Straßen, was den Transport von Hilfsgütern erschwert.
ADRA verteilt Lebensmittel
In Zusammenarbeit mit den lokalen Behörden verteilt ADRA Lebensmittelpakete an 4.942 Personen, die akut vom Hunger bedroht sind. Ein Lebensmittelpaket enthält Weizenmehl, Pflanzenöl, Hülsenfrüchte und Salz für sieben Personen für zwei Monate. Die gelieferte Menge entspricht – im Einklang mit den Empfehlungen des Welternährungsprogramms der Vereinten Nationen – 2.100 Kalorien pro Person und pro Tag. Die Nahrungsmittel werden in Afghanistan gekauft, um die lokalen Produzentinnen und Produzenten zu unterstützen. Die Menschen können nun ausgewogene Mahlzeiten zubereiten und Kräfte für den anstehenden Winter sammeln.
Das verstärkte Engagement unserer Spenderinnen und Spender sowie die enge Zusammenarbeit zwischen den ADRA-Büros weltweit tragen dazu bei, dass es den Familien in unseren Projektgebieten besser geht.
Jetzt für Afghanistan spenden
106 Euro
Eine Familie mit wichtigen Lebensmitteln für zwei Monate in der Provinz Paktika versorgen
Die verwendeten Icons wurden
mithilfe der KI recraft.ai generiert.
Über Afghanistan
Partner und Förderung
Dieses Projekt wird von ADRA unterstützt.
Teilen auf:
- Letzte Aktualisierung:
- Autor: Pierre Schweitzer
Helfen Sie Menschen in Not durch eine Spende. Gezielt können Sie Projekte und Kampagnen unterstützen.
Sie suchen ein Geschenk für jemanden? Wie wäre es mit einem Geschenk aus unserem ADRA-Spendenshop?
Weitere Projekte | ADRA Deutschland e.V.

Nothilfe nach Erdbebenkatastrophe in Afghanistan
Ende August 2025 erschütterte ein starkes Erdbeben der Stärke 6,0 die östlichen Regionen Afghanistans. Am stärksten betroffen waren die Provinzen Nangarhar, Kunar, Laghman und Nuristan. Über 2.000 Menschen verloren ihr Leben, Tausende wurden verletzt oder obdachlos. Die Katastrophe traf eine Bevölkerung, die unter anderem aufgrund schlechter Ernten ohnehin schon Schwierigkeiten hatte, sich zu ernähren. › mehr dazu

Nahrungsmittelhilfe als Weg aus der Krise
Der Jemen erlebt 2025 eine Hungerkrise. Mehr als fünf Millionen Menschen sind von Hunger betroffen. Besonders schlimm ist es im Gebiet Al Wazi’yah, wo mehr als die Hälfte der Bevölkerung nicht genug zu essen hat. Gründe dafür sind hohe Lebensmittelpreise, der andauernde Konflikt im Land sowie die geringen Löhne. Obwohl Lebensmittel lokal erhältlich sind, können sich diese immer weniger Familien leisten. › mehr dazu

Indien: Wirksame Maßnahmen für eine bessere Katastrophenplanung
ADRA unterstützt den Katastrophenschutz in Indien. Durch frühzeitiges Handeln lassen sich bei vorhersehbaren Naturkatastrophen wie Überschwemmungen, Zyklonen und Hitzewellen die Folgen mildern. Gemeinsam mit Behörden, Wissenschaft und lokalen Hilfsorganisationen entwickelt ADRA klare Abläufe, um Menschen rechtzeitig zu schützen und materielle Schäden zu verringern. › mehr dazu