Ein Mann in einem Feld füttert Ziegen mit Gras

Laos: Nachhaltiger Anbau füllt die Teller

Mehr Nahrungssicherheit

Ein Mann in einem Feld füttert Ziegen mit Gras

Laos: Nachhaltiger Anbau füllt die Teller

Mehr Nahrungssicherheit

Laos ist bekannt für sei­ne gebir­gi­ge Landschaft, aber auch sei­ne zahl­rei­chen Reisfelder. Rund 80 Prozent der lao­ti­schen Bevölkerung arbei­tet in der Landwirtschaft. Doch lei­der ist Laos auch eines der ärms­ten Länder Südostasiens. Während in Städten und stadt­na­hen Dörfern die Bevölkerung kaum Hunger lei­det, ist die Situation in länd­li­chen Gebieten eine völ­lig ande­re. Unterernährung, Kinder- und Müttersterblichkeit sind dort ein gro­ßes Problem. Hauptnahrungsmittel der Menschen ist Reis, doch der reicht nicht aus, um eine aus­ge­wo­ge­ne Ernährung sicher­zu­stel­len. Obst, Nüsse und Milchprodukte sind Mangelware. Und wenn sie doch ver­füg­bar sind, sind sie viel zu teu­er. ADRA unter­stützt die lao­ti­sche Bevölkerung dabei, mehr Ernte zu erwirt­schaf­ten, die Ernährungssicherheit für sich und die Familien zu stei­gern und lang­fris­tig den Hunger zu über­win­den.

Dieses Projekt ist bereits abge­schlos­sen.

Projektinfos

Nahrung
Laos
Nov 2018 – Dez 2022
PROJEKTZIELE

Hauptproblem Unterernährung

Die Hauptnahrungsquelle der Menschen in Laos ist Reis. Sofern vor­han­den, neh­men Frauen und Kinder zusätz­lich Gemüse, Kräuter und Fleisch zu sich. Obst, Nüsse, Milchprodukte und Hülsenfrüchte sind dage­gen Mangelware. Und falls sie doch ein­mal ver­füg­bar sind, ist der Preis so über­teu­ert, dass sich die Bäuerinnen und Bauern kaum etwas davon leis­ten kön­nen. Kein Wunder also, dass die Menschen nicht aus­rei­chend mit Mikronährstoffen ver­sorgt sind und die Kinder- und Müttersterblichkeit immer mehr zunimmt.

Besonders in den dörf­li­chen Gebieten von Laos ist Unterernährung ein gro­ßes Problem. Was die Lage noch ver­schlim­mert: in den ver­gan­ge­nen Jahren ver­wüs­te­te eine Vielzahl tropi­scher Stürme und Wirbelstürme elf von 18 Provinzen in Laos, ein­schließ­lich des Phoukoud Distrikts. Sie führ­ten zu Überschwemmungen, Erdrutschen, Ernteausfällen und zum Tod von Vieh. 

Gemeinsam mit den Menschen vor Ort möch­te ADRA dabei hel­fen, auch in den abge­le­ge­ne­ren Gegenden von Laos eine sta­bi­le Nahrungssicherheit auf­zu­bau­en. Dabei setzt ADRA einen beson­de­ren Fokus auf die Hilfe für Frauen und weiblich-geführte Haushalte. Diese haben zwar ein klei­nes Familiennetzwerk, auf das sie sich ver­las­sen kön­nen, sind aber in der Regel ärmer und bewäl­ti­gen eine Vielzahl von Rollen ganz allein. Auch Menschen mit Behinderungen unter­stützt ADRA pri­mär in die­sem Projekt. Denn sie haben oft begrenz­te Zugangsmöglichkeiten zu Bildung, Gesundheit, geeig­ne­ten Wohnungen und Lebensgrundlagen.

ADRA unterstützt gefährdete Landwirte in Phoukoud

Seit 1992 hat ADRA ein Büro in Laos und inzwi­schen über 110 Projekte dort durch­ge­führt, vor allem in den Bereichen Gesundheit und Ernährung, Landwirtschaft, wirt­schaft­li­che Entwicklung, Bildung und Nothilfe. Mittlerweile hält ADRA Laos gute Beziehungen zu Regierungspartnern, Gemeinden sowie loka­len und inter­na­tio­na­len Nichtregierungsorganisationen. Nach Rücksprache mit den Provinzpartnern hat ADRA 16 Dörfer des Distrikts Phoukoud – in der Provinz Xiengkhouang – aus­ge­wählt, um ein Projekt durch­zu­füh­ren, das die Situation der Menschen vor Ort lang­fris­tig ver­bes­sert. In den 16 aus­ge­wähl­ten Dörfern leben knapp 2.000 Haushalte, ins­ge­samt 10.941 Personen. Bei der Auswahl der Projektteilnehmerinnen und ‑teil­neh­mer kon­zen­triert sich ADRA auf beson­ders gefähr­de­te Haushalte, weiblich-geführte Haushalte und Menschen mit Behinderungen.

Mit die­sem Projekt ver­bes­sert ADRA vor allem das Wissen und die Fähigkeiten der Bevölkerung im Bereich Anbau, Produktion, Lagerung von Saatgut und dem Verkauf der Erzeugnisse. 

Fischfutter in Schüsseln, eine kleine blaue Gießkanne und weiteres Equipment für ein Fischzucht Training in Laos
Ein Mann in einem Feld füttert Ziegen mit Gras

Schlechte Voraussetzungen für landwirtschaftliche Nutzung

Mehr als 91 Prozent der Bevölkerung von Phoukoud sind Subsistenzlandwirte. Ihre Erträge die­nen also haupt­säch­lich der Selbstversorgung. Viele von ihnen betrei­ben Wanderfeldbau und Brandrodung. Doch die Bedingungen dafür sind in Phoukoud eine Herausforderung: Die Region ist gebir­gig und es fehlt an Flächen für die Landwirtschaft. Chancen auf ein alter­na­ti­ves Einkommen haben die Bäuerinnen und Bauern kaum. Sollten sie den­noch einen Überschluss pro­du­zie­ren, ver­kau­fen sie die Erzeugnisse von Zuhause aus, da es in den nahe­lie­gen­den Dörfern kei­nen Markt gibt.

Traditionell wur­de in Laos der Landbesitz so gere­gelt, dass nicht genutz­te Flächen ein­fach bewirt­schaf­tet wur­den. Doch da die Bevölkerung kon­ti­nu­ier­lich wächst und vie­le Ländereien für Forstwirtschaft, Bewässerung und kom­mer­zi­el­le Plantagen genutzt wer­den, wird es für die Bäuerinnen und Bauern schwer, geeig­ne­tes Land für den Anbau zu fin­den. Die Behörden haben daher begon­nen, ein­zel­nen Haushalten Ackerflächen zu zutei­len. Insgesamt ein bis zwei Hektar Land ste­hen pro Haushalt für Wanderfeldbau zur Verfügung. Das reicht jedoch nicht aus, um aus­rei­chen­de Brachzeiten (sie­ben bis zehn Jahre) ein­zu­hal­ten. Außerdem lei­det die Fruchtbarkeit des Bodens unter dem über­mä­ßi­gen Einsatz von che­mi­schen Düngemitteln und Pestiziden. Stattdessen soll­ten die Landwirte auf orga­ni­sche Kompostierung und Mulchen set­zen, um die land­wirt­schaft­li­che Produktion nach­hal­tig zu ver­bes­sern. 

ADRA legt Hausgärten an

Einige Haushalte ver­fü­gen über Hausgärten, da sie aber in der Regel alte Methoden zur Saatgutstreuung anwen­den, fällt die Ernte dabei eher gering aus. Wenn die Nahrung knapp wird, suchen sie in den Wäldern nach Nahrung, neh­men Gelegenheitsarbeiten gegen Bezahlung in Reis an, neh­men sich einen Kredit bei Familie/Nachbarn oder ver­kau­fen klei­ne Vermögenswerte, um Lebensmittel zu kau­fen. Das möch­te ADRA ändern und lang­fris­tig Abhilfe schaf­fen. 

Ein Teil des Projekts sieht es vor, Hausgärten auf Grundlage von Permakultur-Prinzipien ein­zu­rich­ten. Dabei wird viel Wert auf Biodiversität gelegt. Die Artenvielfalt macht den Garten wider­stands­fä­hi­ger gegen­über Wetterveränderungen, aber auch im Hinblick auf Schädlinge und Pflanzenkrankheiten. UPDATE: Schon nach einem Jahr zeig­ten ers­te Ergebnisse, dass die Gemüseernte dadurch erheb­lich erhöht wer­den kann. 61 Prozent der Haushalte konn­ten acht Monate im Jahr ver­schie­de­ne Gemüsearten ern­ten.

Eine wei­te­re Möglichkeit zur Verbesserung: Bislang kau­fen die Landwirtinnen und Landwirte jedes Jahr neu­es Saatgut, weil sie nicht wis­sen, wie sie hoch­wer­ti­ges, loka­les Saatgut aus der letz­ten Ernte auf­be­wah­ren kön­nen. Auch wis­sen sie nicht, wie sie den Ernteertrag für kal­te und ern­te­ar­me Monate kon­ser­vie­ren und ein­la­gern kön­nen. ADRA ver­teilt Samen zum Anbau an 530 Haushalte und schult sie in der Erhaltung und siche­ren Lagerung des Saatguts und der Ernteerzeugnisse.

Nun braucht es etwas Zeit, damit die Bevölkerung die Vorteile die­ser neu­en Methoden ver­in­ner­licht und sie lang­fris­tig in ihren Anbauplan inte­griert. 

Viehzucht: Grundlagen fehlen

Oft fehlt es den Züchtern an nöti­gen Grundlagen, wie sie die Tiere rich­tig hal­ten kön­nen, um z.B. den Ausbruch von Krankheiten zu ver­mei­den. ADRA schult 240 land­wirt­schaft­lich täti­ge Haushalte in die­sem Bereich. Sie ler­nen Grundlagen zu nach­hal­ti­ger Tiernahrung, Zuchttechniken, dem Bau bzw. der rich­ti­gen Nutzung von Ställen und Zäunen sowie dem Umgang mit Tierkrankheiten und Impfungen. 20 der teil­neh­men­den Haushalte erhal­ten am Ende der Schulung jeweils eine geimpf­te schwan­ge­re Kuh. Sobald die­se ihr Kalb gebo­ren und ent­wöhnt hat, behal­ten die Haushalte das Kalb und geben die Kuh an ande­re 20 teil­neh­men­de Haushalte wei­ter. Die Kuh wird kurz dar­auf künst­lich besamt und nach der Geburt eines wei­te­ren Kalbs wird die Kuh wie­der­um wei­ter­ge­ben. Am Ende des Projekts haben die ursprüng­li­chen 20 Kühe jeweils drei Kälber, was ins­ge­samt 60 Kühe für 60 Haushalte bedeu­tet. Nach einem ähn­li­chen Prinzip wer­den neben den Kühen noch ande­re Nutztiere wie Ziegen ver­teilt. 

Es gibt bis­lang nur wenig Zusammenarbeit und Koordination zwi­schen den Züchtern. Der Zugang zu den ein­zel­nen Märkten ist durch feh­len­de Transportmöglichkeiten schwie­rig. Es besteht jedoch eine hohe Nachfrage sei­tens der Händler, die Interesse an einem Kauf haben. Durch das Arbeiten in Erzeugergemeinschaften kön­nen die Landwirtinnen und Landwirte die Bestellmengen lie­fern und höhe­re Preise beim Verkauf von Gemüse und Obst, Nutztieren und Fisch erzie­len. 

Wasserversorgung verbessern

Die Mehrheit der Wasserquellen im Phoukoud Distrikt sind fri­sche Quellen, Flüsse und Einzugsgebiete, aus denen die Menschen direkt, über Gravitationssysteme oder hand­be­trie­be­ne Brunnen ihr Wasser bezie­hen. Während der Trockenzeit (Januar-April) haben vie­le Dörfer kei­nen aus­rei­chen­den Zugang zu Wasser für den Hausgebrauch und den Lebensunterhalt. Es feh­len Brunnen, Kanäle und Wasservorhaltebecken, die die Wasserversorgung ver­bes­sern. Auch die­se Situation möch­te ADRA ver­än­dern.

Zunächst ermit­teln Experten den Wasserbedarf der Dorfbewohner und tref­fen eine Auswahl der Dörfer, die durch das Projekt von ADRA unter­stützt wer­den. Vor dem Bau eines Brunnens wer­den aber auch die Bedingungen im Umkreis genau­er unter die Lupe genom­men, z.B. ob in der Nähe eine Toilette steht oder ein Stall mit Tieren und es dadurch zu Verunreinigungen kom­men kann. Zum Projekt gehört sowohl die Sanierung, als auch der Bau von Wasserversorgungssystemen. Diese sol­len das Wasser aus nahe­ge­le­ge­nen Quellen oder Bächen zu leicht zugäng­li­chen Austrittsstellen oder hand­ge­gra­be­nen Brunnen för­dern. Acht loka­le Wasserkomitees küm­mern sich um die Instandhaltung der Wasserversorgungssysteme.

Ausbildung in Aquakultur und Entenzucht

Um die Proteinaufnahme der Bevölkerung zu ver­bes­sern und eine zusätz­li­che Einkommensquelle zu gene­rie­ren, erhal­ten 20 gefähr­de­te Haushalte im Phoukoud Distrikt Equipment, um eine Aquakultur und Entenzucht auf­zu­bau­en. Jeder Haushalt erhält 100 Fische (Graskarpfen oder Großkopfkarpfen) und im spä­te­ren Verlauf vier Enten. Bei einer Schulung in der Khang Phor Fischfarm erfah­ren sie, wie man Fische züch­tet und füt­tert, loka­les Fischfutter her­stellt, für gute Wasserqualität sorgt und Fischteiche gräbt und instand hält. Sie ler­nen auch die Vorteile der Entenzucht in Fischteichen ken­nen und erfah­ren, wie sie das Wachstum und das Körpergewicht von Enten und Fischen för­dern.

Jetzt für Laos spenden

55 Euro

für Saatgut und Gartengeräte für eine Familie

70 Euro

für einen geimpf­ten Ziegenbock für die Zucht einer Dorfgemeinschaft

400 Euro

für eine schwan­ge­re, geimpf­te Kuh für eine Familie

Die ver­wen­de­ten Icons wur­den
mit­hil­fe der KI recraft.ai gene­riert.

Auf lange Sicht profitiert der ganze Distrikt

530 gefähr­de­te Haushalte unter­stützt ADRA in Maßnahmen zur nach­hal­ti­gen Landwirtschaft. 260 gefähr­de­te Haushalte wer­den in den Bereichen Viehzucht, Aquakultur und Lebensunterhalt gestärkt. Die Gründung von Erzeugergemeinschaften ver­bes­sern außer­dem ihre Verhandlungspositionen auf dem Markt. 45 weiblich-geführte Haushalte und 73 Haushalte von Menschen mit Behinderungen pro­fi­tie­ren ganz direkt von den Maßnahmen zur Sicherung der Lebensgrundlage und haben einen bes­se­ren Zugang zu den Entscheidungsprozessen der Gemeinschaft. 

Somit pro­fi­tie­ren 908 Haushalte, also ca. 4.540 Personen, ganz direkt von unse­rem Hilfsprojekt.

Das neu gewon­ne­ne Wissen wird sich schnell in alle 16 Dörfer im Distrikt aus­brei­ten und dabei hel­fen, die Umwelt und natür­li­chen Ressourcen aktiv zu schüt­zen. Die 24.873 Einwohner des Distrikts haben außer­dem einen bes­se­ren Zugang zu einer orga­ni­schen und nach­hal­ti­gen land­wirt­schaft­li­chen Produktion und Viehhaltung.

„ENDLICH KOMMT HILFE”​

Drei Männer sitzen auf dem Boden und schauen in die Kamera

Stellen Sie sich vor, Sie haben drei Kinder mit einer Behinderung, sind bereits in den Sechzigern und müs­sen sich neben dem Lebensunterhalt wohl noch bis an den Rest ihres Lebens um die­se Kinder küm­mern.

Niemand ver­steht die­se Not bes­ser als Vansy, einer unser Projektteilnehmer im PICRAIL-Projekt, in Laos. Vansy ist 68 Jahre alt, baut haupt­säch­lich Reis an, züch­tet Tiere und pflanzt sai­so­na­les Gemüse und Gewürze an. Er hat drei Söhne und zwei Töchter. Vor nicht all­zu lan­ger Zeit starb sei­ne Frau, die sich immer um die Kinder küm­mer­te.

Buaphan, 43, ist der ältes­te Sohn und kann weder lau­fen noch spre­chen. Saykham, 28, kann eben­falls nicht spre­chen. Doch tra­gen ihn sei­ne Beine zumin­dest kür­ze­re Strecken, zum Beispiel zu den Fischteichen und Tiergehegen der Familie. Khamphaeng, 24, kann sich nur krie­chend vor­wärts bewe­gen und kaum einen Ton von sich geben.

Verzweifelt, am Rande der Armut und unend­lich müde, such­te Vansy nach Unterstützung.

Von einer Dorfversammlung erfuhr er, dass ein Projekt namens PICRAIL in sein Dorf kom­men wür­de und bewarb sich dafür. Damals leb­te sei­ne Frau noch. Seine Familie wur­de für die Teilnahme an einer Schulung über Fischzucht aus­ge­wählt. Sie erhiel­ten ins­ge­samt 1.600 Fische und Vansy freu­te sich, das Gelernte in die Praxis umzu­set­zen: Anbautechniken, Futtermittelproduktion, Schädlingsbekämpfung, Wassermanagement und vie­les mehr.

Die Ergebnisse über­zeug­ten schnell und Vansy stell­te fest, dass die Fische nun schnel­ler wuch­sen, grö­ßer wur­den und deut­lich sel­te­ner an Krankheiten star­ben.

Gern teilt Vansy sein neu gewon­ne­nes Wissen nun mit Nachbarn und Freunden. Auch Fische hat er schon sei­nen Nachbarn geschenkt. Natürlich freu­en sich auch sei­ne Söhne über die regel­mä­ßi­gen Fischmahlzeiten. Saykham liebt es, die Fische zu füt­tern und zu fan­gen. Obwohl es nicht ein­fach ist, kann er sei­nen Fang zum Mittagessen mit sei­nen bei­den Brüdern Buaphan und Khamphaeng gril­len.

Update:
Nach etwa einem Jahr konn­te Vansy sei­ne Fischzucht maxi­mie­ren. Er will nun noch ein Gewächshaus und einen Stall in der Nähe der Teiche bau­en. Das Gewächshaus möch­te er mit Wasser aus den Teichen nut­zen und übrig geblie­be­nes Gemüse plant er als Futtermittel für die Nutztiere und Fische ein. Diese wie­der­um kön­nen Mist für Kompost pro­du­zie­ren und das Gemüse dün­gen. Gleichzeitig sind Gemüse und Dung eine gute Quelle für Fischfutter.

Das PICRAIL-Projekt von ADRA hat Vansy gehol­fen, ein land­wirt­schaft­li­ches System auf­zu­bau­en, das die ste­ti­ge Nahrungsmittelversorgung und ein regel­mä­ßi­ges Einkommen sei­ner Familie sicher­stellt.

„Ich bin unglaub­lich glück­lich, dass ADRA zu mir nach Hause kam, frag­te, was ich wirk­lich brau­che und dann Hilfe leis­te­te.”

Über Laos

Laos ist ein mit­tel­gro­ßer Staat in Asien. Das Land hat eine Fläche von 236.800 km², auf der ca. 7 Millionen Menschen leben. Das Land grenzt an China, Vietnam, Kambodscha, Thailand und Myanmar. Hauptstadt und größ­te Stadt ist Vientiane. Laos ist ein klei­nes Land mit Bergen und mehr als 10.000 länd­li­chen Dörfern.

Partner und Förderung

Dieses Projekt wird unter­stützt von dem Bundesministerium für wirt­schaft­li­che Zusammenarbeit und Entwicklung.

Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) Logo
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) Logo
Eine Frau steht vor einem Gewächshaus mit einem Korb voller Ernte
Ein Mann füttert Ziegen in Laos
Mann wässert Pflanzen in einem Gewächshaus in Laos

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