Dieses Projekt ist bereits abgeschlossen.
Projektinfos
Indien
Jun 2022 - Dez 2022
- Soforthilfe im Flutgebiet
- Verbesserung der Trinkwasserversorgung
- Projektnummer: 3850132
Überschwemmungen sind zur Zeit des Monsuns in Südasien nicht ungewöhnlich. Doch das Ausmaß der Katastrophe war dieses Jahr außergewöhnlich. Im Besonderen für die Menschen im Norden Indiens, Assam. Durch den Monsunregen ist der Fluss Brahmaputra im Bundestaat Assam über die Ufer getreten. Von den Überschwemmungen sind mehr als 5,5 Millionen Menschen betroffen.
Die Lage in Assam ist kritisch
Assam ist etwa so groß wie Bayern, beherbergt jedoch mit 31 Millionen Einwohnern fast drei Mal mehr so viele Menschen. Die Menschen sind arm und überleben überwiegend als Tagelöhner oder Kleinbauerinnen und Kleinbauer. Durch die Flut haben sie ihr ganzes Hab und Gut verloren. Infolge des Dauerregens wurden Ernten, Viehbestände, Häuser und Wasserquellen zerstört oder schwer beschädigt. Es mangelt an öffentlicher Infrastruktur wie Krankenhäusern, um die Grundbedürfnisse der Bevölkerung zu decken. Die Not ist groß. ADRA ist vor Ort und kümmert sich um mehr als 57.000 Menschen in den Bereich Gesundheit, Lebensmittel und Hygiene. Ziele des Projektes sind, auf die akuten Bedürfnisse der Menschen einzugehen und für eine sichere Trinkwasserversorgung zu sorgen. Auch die indische Regierung, genauso wie weitere Hilfsorganisationen, ist in der Fluthilfe aktiv.
Wie hilft ADRA?
Zu den ersten Hilfsmaßnahmen zählt die Auszahlung einer einmaligen finanziellen Soforthilfe in Höhe von 125 Euro für Familien, die keine Hilfe vom Staat oder einer anderen Organisation erhalten haben. In abgelegenen Gebieten werden Hygieneartikel (Seife, Handtücher, Damenbinden, Shampoo, Toilettenpapier, Zahnpasta und Zahnbürsten) – und Lebensmittel verteilt. Außerdem werden Wasseraufbereitungsanlagen und temporäre Sanitäranlagen eingerichtet, um die Menschen mit sauberem Trinkwasser zu versorgen und sie vor Krankheiten zu schützen.
Das Nothilfeprojekt wird in enger Abstimmung mit den lokalen Behörden und gemeinsam mit lokalen Hilfsorganisationen und den Gemeindeleitern und Interessenvertretern der marginalisierten und gefährdeten Gruppen durchgeführt.



Danke für Ihre Unterstützung!
In den letzten Jahren hat mit dem Klimawandel die Anzahl und Stärke der Überschwemmungen im Norden Indiens und in den angrenzenden Ländern zugenommen. Nach jeder Katastrophe stehen die Menschen vor dem Nichts und müssen Kraft für einen Neuanfang sammeln. Ihre Hilfe gibt ihnen und uns Zuversicht. Danke für ihre großartige Unterstützung!
Jetzt für Indien spenden
15 Euro
für Hygieneartikel, um eine Familie besser vor Krankheiten zu schützen
50 Euro
für eine Familie, um wichtige Lebensmittel für eins bis zwei Monate zu kaufen
200 Euro
für notdürftigen Reparaturen an beschädigten Häuser
Über Assam
Partner und Förderung
Dieses Projekt wird unterstützt von der Europäischen Union und Aktion Deutschland Hilft e.V.




Teilen auf:
- Letzte Aktualisierung: 05/10/2022
- Autor: Pierre Schweitzer




Helfen Sie Menschen in Not durch eine Spende. Gezielt können Sie Projekte und Kampagnen unterstützen.
Sie suchen ein Geschenk für jemanden? Wie wäre es mit einem Geschenk aus unserem ADRA Spendenshop?
Weitere Projekte | ADRA Deutschland e.V.

Gemeinsam die Zukunft der Sahel-Region verbessern
In der Sahelzone hilft ADRA der Bevölkerung dabei, die Lebensbedingungen nachhaltig zu verbessern. Lokale Konflikte und anhaltende Dürreperioden zwingen viele Familien zur Flucht. In Mali und Burkina Faso erhalten 2.200 Familien, die ihr Zuhause verlassen mussten, Gutscheine für den Kauf von Lebensmitteln. › mehr dazu

Überleben im Krieg im Jemen
Der Jemen hält den traurigen „Rekord“, das Land mit dem größten humanitären Bedarf der Welt zu sein. Nach Angaben der Vereinten Nationen sind 22 Millionen Menschen – etwa 80 Prozent der Bevölkerung – auf humanitäre Hilfe angewiesen. › mehr dazu

Eine sichere Bleibe nach dem Unglück in Indonesien
Im November 2022 wurde der Südwesten Indonesiens von einem Erdbeben der Stärke 5,6 erschüttert. Über 272 Menschen starben, viele wurden verletzt oder sind vermisst. Tausende Häuser stürzten ein oder waren schwer beschädigt. Gleich nach dem schlimmen Ereignis war ADRA vor Ort und verteilte Zelte und Planen für 1.600 Menschen, die nicht in ihre Häuser zurückkehren könnten. › mehr dazu