In Mali kämpft die Bevölkerung gegen multiple Krisen. Da ist zum einen die Klimakatastrophe, aus der eine Nahrungsmittelunterversorgung entsteht. Zum anderen sind die Menschen durch eine ständig wachsende terroristische Bedrohung verschiedener Gruppen wie Al-Kaida oder Islamischer Staat in Gefahr. Die ganze Sahel-Region droht im Chaos zu versinken! Doch es gibt auch Hoffnung.
Im Südwesten des Landes trotzen fleißige Landwirte den widrigen Umständen. Gemeinsam mit ADRA entwickeln 4.500 bäuerliche Haushalte in 40 Dörfern nachhaltige Methoden des Anbaus von Nutzpflanzen. Ganz besonders stehen Frauen im Fokus des Projektes. Eine von Ihnen ist die 60-jährige Tenin. Durch klimaresistente Pflanzensamen und angepasste Anbaumethoden konnte sie ihre Ernte steigern, ihr Einkommen erhöhen und nun sogar drei Generationen der Familie ernähren. Tenin bekommt Werkzeug gestellt und lernt neue Methoden der Bewässerung, des Saatgutanbaus und der Düngung. Dank der neuen Fähigkeiten steigerte sie ihr Jahreseinkommen von 80 € auf umgerechnet 400 €. Genug, um ihre Enkelkinder die Schulausbildung zu finanzieren. So wie Tenin geht es auch den anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Programms.
Junge Menschen als „Wissensvermittler"