Bereitgestellte Lebensmittelpakete vor einem ADRA-Roll-Up-Plakat für die Erdbebenhilfe in Syrien, während Menschen auf humanitäre Unterstützung warten.
Bereitgestellte Lebensmittelpakete vor einem ADRA-Roll-Up-Plakat für die Erdbebenhilfe in Syrien, während Menschen auf humanitäre Unterstützung warten.

Was Ihre Spende bewirkt hat!

Ein Jahr nach dem Erdbeben in Syrien und der Türkei

Am 6. Februar 2023 bebte in Syrien und der Türkei die Erde. Bei dem Erdbeben der Stärke 7,8 starben mehr als 50.000 Menschen, hunderttausende Gebäude wurden beschädigt. Zahlreiche Familien haben ihr Zuhause verloren

Wie ADRA mit Ihrer Spende helfen konnte:

In der Türkei unterstützte ADRA die Rettungskräfte und half bei der Bergung von Verletzten. Mit dabei im türkischen Antakya war Zoltan Sitkei, Direktor von ADRA Ungarn. Er half dort bei der Rettung von Verschütteten und konnte mit seinem Team elf Menschen lebend aus den Trümmern bergen.

Insgesamt waren über 50 Helferinnen und Helfer im Einsatz und konnten über 9.000 Menschen mit winterfesten Zelten, Gaskochern und warmer Kleidung versorgen. Nach den Nothilfeeinsätzen hat ADRA seine Arbeit in der Türkei beendet und konzentriert seine Hilfe auf die Familien in Syrien.

ADRA arbeitet seit vielen Jahren in Syrien und konnte deshalb unmittelbar nach der Katastrophe helfen. Unser Team aus rund 110 Mitarbeitenden und freiwillige Helferinnen und Helfer waren in drei Regionen im Einsatz: Latakia, Aleppo und Hama. In den ersten Tagen nach der Katastrophe verteilten sie 14.005 Mahlzeiten, 3.572 Lebensmittelpakete sowie 590 Decken und reparierten drei Notunterkünfte. Die Hilfe in der ersten Phase erreichte ca. 46.000 Frauen, Männer und Kinder.

In den ersten Tagen nach der Katastrophe verteilte unser Team

3.572
Lebensmittelpakete

14.005
Mahlzeiten

590
Decken

Die Hilfe in der ersten Phase erreichte ca. 46.000 Frauen, Männer und Kinder.

Was jetzt ansteht: Wiederaufbau nach dem Erdbeben

In einer ersten Phase sicherte ADRA das Überleben der Menschen vor Ort. Seit September 2023 widmen wir uns dem Wiederaufbau in Latakia, Aleppo und Hama. Zerstörte Schulen werden renoviert. Schulkinder, die durch das Erdbeben nicht mehr zur Schule gehen konnten, erhalten außerhalb des Unterrichts Nachhilfe. Das erleichtert den Wiedereinstieg in den Schulalltag. Außerdem bekommen Familien technische Beratung und einen finanziellen Zuschuss, um ihre Kleinbetriebe wieder eröffnen zu können. So können die Familien wieder auf eigenen Beinen stehen. Von dem Projekt profitieren 44.500 Menschen.

Auch die Familien, die ihr Zuhause noch nicht wieder reparieren können, erhalten Unterstützung. ADRA verteilt Hilfspakete mit Hygieneartikeln, Windeln für Babys, warmer Kleidung sowie Matratzen und Decken. In fünf Sammelunterkünften stellt ADRA Reinigungsmittel zur Verbesserung der Hygiene bereit. Familien bekommen einen Zuschuss, damit sie ihre beschädigten Häuser reparieren können. ADRA arbeitet außerdem mit den lokalen Behörden zusammen, um die Wassernetze instand zu setzen. Das Projekt kommt 51.060 Menschen zugute.

Unterstützen Sie mit Ihrer Spende den Wiederaufbau in Syrien

Schon den zweiten Winter in Folge leben viele Familien in Zelten oder Notunterkünften. Sie wissen nicht, wann sie wieder in ein richtiges Haus ziehen können.

Danke an alle, die jetzt helfen & Spenden!

Obdachlos und arbeitslos – Nahla findet neue Hoffnung

Mit Ihrer Unterstützung investieren wir nicht nur in den Wiederaufbau, sondern geben alleinerziehenden Müttern wie Nahla die Chance auf ein besseres Leben für sich und ihre Kinder.

Nahla ist Mutter von zwei Mädchen und zwei Jungen. Sie alle führten vor dem verheerenden Erdbeben ein einfaches, aber zufriedenes Leben. Alle vier

 Kinder sollten zur Schule gehen, das war Nahla immer wichtig. Bei dem Erdbeben am 6. Februar 2023 wurde das Haus der Familie zerstört und Nahla verlor ihre Arbeit als

 Reinigungskraft. Seitdem leben sie zu fünft in einem Zimmer in der Sammelunterkunft Omar Abu Risha. Nahla ist dankbar, dass ihre Kinder noch am Leben sind, doch die Auswirkungen des Erdbebens sind allgegenwärtig. Die Töchter gehen zwar noch zur Schule, aber die Söhne haben die Schule abgebrochen und gehen arbeiten, um ihre Familie zu unterstützen.

Nahla lernt ADRA in der Sammelunterkunft kennen, da ADRA dort Nahrungsmittel und Hygieneartikel verteilt. Eines Tages bekommt Nahla das Angebot, sich um die Sauberkeit in der Sammelunterkunft zu kümmern. Sie sagt zu und schöpft durch diese Arbeitsstelle neue Hoffnung.

„Jede Mutter kämpft für ihre Kinder!“

Nahla weiß, wie schwierig es ist, mit begrenzten Mitteln für eine Familie sorgen zu müssen. Sie sagt: „Jede Mutter kämpft für eine gute Zukunft ihrer Kinder!“

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