ADRA arbeitet mit ihren regionalen und lokalen Partnern zusammen, um den Menschen humanitäre Hilfe zukommen zu lassen. Im Jahr 2024 unterstütze ADRA gemeinsam mit der Hilfsorganisation ANERA Menschen mit Lebensmittelpaketen und warmen Mahlzeiten. Nun soll die Nothilfe fortgesetzt werden, sobald Hilfsorganisationen Zutritt zu Gaza haben. Seit März 2025 war die humanitäre Hilfe stark eingeschränkt oder blockiert. Lebensmittel, sauberes Wasser und medizinische Versorgung konnten viele Menschen über Monate hinweg nicht erreichen. Die Vereinten Nationen (UN) haben offiziell eine Hungersnot in Gaza festgestellt.

ADRA hat sich mit lokalen und regionalen Partnern abgestimmt und ein gemeinsames Hilfsprojekt vorbereitet, um den von der Krise betroffenen Menschen in Gaza nach ihrem Bedarf zu helfen. Das Vorhaben verfolgt das Ziel, Müttern und Kindern den Zugang zu medizinischer Versorgung und psychosozialer Unterstützung zu ermöglichen sowie Lebensmittel, Medikamente und lebensnotwendige Hilfsgüter bereitzustellen.

Im Mittelpunkt steht der Betrieb einer mobilen Klinik für die medizinische Untersuchung und Betreuung von Müttern und Kindern. Parallel dazu werden Hilfsgütertransporte von Ägypten nach Gaza organisiert, um die betroffene Bevölkerung mit Lebensmitteln und lebensnotwendigen Hilfsgütern zu versorgen. Durch die unterschiedlichen Maßnahmen wird sichergestellt, dass Hilfe auch bei eingeschränktem Zugang flexibel und effizient umgesetzt werden kann.