Bei der Scheckübergabe des beim Marienhöher Sponsorenlauf gesammelten Geldes Mitte Februar (v. li.): Achim Ulrich, Geschäftsführer Schulzentrum Marienhöhe, Christian Molke, Vorsitzender des Vorstands von ADRA Deutschland e. V., Christine Müller, ehemals zuständige ADRA-Projektleiterin, Dr. Christian Noack, Leiter des Schulzentrums Marienhöhe. © Matthias Münz | ADRA Deutschland e.V.

Schulzentrum Marienhöhe und ADRA Deutschland e.V.

Gemeinsame Unterstützung der Schule „Lebendiges Wort“ in Lwiw, Ukraine

Innerhalb der Ukraine sind nach Angaben der Vereinten Nationen 5,3 Millionen Menschen auf der Flucht. Viele von ihnen suchen Zuflucht in der Westukraine, auch rund um die Stadt Lwiw (Lemberg). Eine der größten Herausforderungen ist die Versorgung der Geflüchteten, unter denen sich viele Kinder befinden. Das adventistische Schulzentrum Marienhöhe (Darmstadt) und ADRA Deutschland helfen gemeinsam bei der Bewältigung dieser Herausforderung, indem sie die Schule „Lebendiges Wort“ in Lwiw unterstützen. 

Im Rahmen eines Spendenlaufs sammelten die Schülerinnen und Schüler des Schulzentrums Marienhöhe 23.000 Euro. Dieser Betrag wird von ADRA Deutschland e.V. um 114.000 Euro aufgestockt. 

„Mit dem Geld, das unsere Schülerinnen und Schüler im Oktober erlaufen haben, werden 400 Familien psychologisch, gesundheitlich und spirituell unterstützt. Wir wollen, dass es den Kindern besser geht und sie neuen Mut schöpfen. Wir danken allen Sponsoren und allen Läuferinnen und Läufern für ihre Unterstützung“, so Dr. Christian Noack, Leiter des Schulzentrums Marienhöhe. 

„Kinder erleben im Krieg Angst, Isolation, Trauer und Unsicherheit. Zusammen mit ihren Eltern müssen sie lernen, mit diesen Erfahrungen umzugehen und sie zu verarbeiten. Im Rahmen des Programms „Recovery with Love“ erhalten Eltern Tipps und Ratschläge, wie sie ihre Kinder bei der Traumabewältigung unterstützen können“, sagt Christian Molke, Vorsitzender des Vorstands von ADRA Deutschland e.V. „Die Kinder werden altersgerecht angesprochen und bei der Verarbeitung des Erlebten unterstützt. Das Programm kommt geflüchteten und einheimischen Familien gleichermaßen zugute. Darüber hinaus übernehmen ADRA und das Schulzentrum Marienhöhe für 45 Kinder die Kosten für Schulgeld, Lehrmaterial und Schuluniform“, so Christian Molke. 

Zum Projektteam der Schule „Lebendiges Wort“ gehört auch die Lehrerin Yana Reznikowa. Zusammen mit 18 Jugendlichen war Reznikowa in den Sommerferien 2022 zu Gast im Schulzentrum Marienhöhe, „um den Jugendlichen einen angstfreien Urlaub jenseits des Krieges zu ermöglichen.“, so Reznikowa.  

„Recovery with Love"

Beide Schulen in Lwiw und Darmstadt verbindet eine langjährige Partnerschaft. ADRA ist das Bindeglied zwischen den Schulen und dem Projekt „Recovery with Love„. Sowohl ADRA Ukraine als auch ADRA Deutschland unterstützen die Schule finanziell.

Schulzentrum Marienhöhe

Das 1925 als „Seminar Marienhöhe“ gegründete heutige Schulzentrum Marienhöhe hat seit 1950 ein staatlich anerkanntes Gymnasium. 1994 folgte die Realschule und 2010 die Grundschule. Das als gemeinnützige GmbH geführte Schulzentrum Marienhöhe ist eine Einrichtung der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Deutschland, besitzt ein hauseigenes Internat und ist als „Gesundheitsfördernde Schule“ und Schule für den Klimaschutz zertifiziert. Weitere Informationen über das Schulzentrum Marienhöhe finden Sie hier.

ADRA Deutschland e.V.

ADRA Deutschland e.V. ist eine weltweit tätige Hilfsorganisation, die Projekte in der Entwicklungszusammenarbeit und der humanitären Hilfe durchführt. Die unabhängige Nichtregierungsorganisation wurde 1987 gegründet und steht der protestantischen Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten nahe. Nach dem Prinzip Hilfe zur Selbsthilfe verbessert ADRA in partnerschaftlicher Zusammenarbeit die Chancen auf ein würdiges und selbstbestimmtes Leben. ADRA steht für Adventist Development and Relief Agency. Weitere Informationen über ADRA Deutschland e.V. finden Sie hier.

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