Kochen mit ADRA
Rezepte aus unseren Projekten
PAKHALA
aus Indien
ist ein einfaches Gericht, das in Indien vorwiegend im Sommer zu Mittag gegessen wird und bei der indischen Bevölkerung sehr beliebt ist.
Zutaten
- 1 Tasse Reis
- 2 Tassen Wasser
- 4 EL Quark
- 1 TL Öl
- 1/2 Teelöffel indische Gewürze
- 7-8 Curryblätter
- 2 ganze getrockene Chillischoten
- Kreuzkümmelsamen
Zubereitung Pakhala
Normalen Reis kochen, dann abkühlen lassen. Anschließend das Wasser in eine Schüssel geben und den Reis dazutun. In einer Pfanne ein wenig Öl erhitzen, Curryblätter und getrocknete Chilischoten hinzufügen und gut anbraten. Danach gemeinsam mit Quark in die Pakhala-Schüssel geben. Eventuell Minzblätter und Rohsalz hinzufügen, um den Geschmack zu verbessern. Für ein stärkeres Geschmackserlebnis kann man sich auch für gebratenen Fisch, Saga Bhaja, Badi Chura (ein regionales Gericht aus Urad oder schwarzer Kichererbse, das in der Sonne wie kleine Nüsse getrocknet und dann gebraten wird) und vieles mehr entscheiden. Kreuzkümmelsamen werden geröstet, zu einem feinen Pulver gemahlen und zusammen mit Salz zum Quark gegeben, der manchmal mit gebratenem Fisch und Spinat serviert wird.
Yemar Dabo
aus Äthiopien
ist ein herzhaft-süßes Honig-Brot aus Äthiopien, das hauptsächlich an Feiertagen zubereitet wird.
Zutaten
- 20g Hefe
- 60ml lauwarmes Wasser
- 125g Honig
- 1 TL Schwarzkümmel
- 250g Milch
- 75g Butter
- 525g Mehl
Zubereitung Yemar Dabo
Die Hefe im Wasser auflösen und 15 Minuten quellen lassen. Ein Ei in einer Schüssel mit einer Gabel leicht aufschlagen, Honig und Schwarzkümmel (optional Zimt, Kardamom oder Piment) dazugeben und gründlich verrühren. Die Milch leicht erwärmen und die Butter darin schmelzen lassen. Das Mehl in die Schüssel einer Küchenmaschine geben. Die gelöste Hefe, die Honig-Mischung und das Milch-Butter Gemisch dazugeben und zu einem weichen Teig verkneten (ca. 3 Minuten auf Stufe 1, 8 10 Minuten auf Stufe 2). Nach gut 10 Minuten Knetzeit entsteht ein weicher Teig, der aber nicht klebrig sein sollte. Sonst einfach länger kneten. Den Teig abgedeckt ca. 90 Minuten an einem warmen Ort ruhen lassen. Das Volumen sollte sich verdoppelt haben. In der Zwischenzeit eine 24-er Springform einfetten und mit Mehl bestäuben (Rand und Boden). Nach der Ruhezeit den Teig auf einer gut bemehlten Arbeitsfläche passend für die Form kreisrund ausrollen und in die Form legen. Wer mag, kann der Teigoberfläche noch ein Muster verpassen. Inzwischen den Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Nach der Ruhezeit das Brot 45-60 Minuten backen, bis es eine schöne Backfarbe hat. Aus der Form lösen und auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.
TIPP: Optional kann man die Oberfläche des Brots wie folgt bestreichen: 1 EL Salz im 2 EL Wasser auflösen damit gleichmäßig einstreichen. Dann mit Sesam bestreuen.
Chapati
aus Kenia
ist ursprünglich ein Gericht aus Nordindien und Pakistan. Das Fladenbrot wurde aber von indischen Einwanderern nach Ostafrika gebracht, wo Chapati inzwischen als einheimisch gelten.
Zutaten
- 250g Mehl
- 1 TL Salz
- 3 EL Öl
- Wasser
Zubereitung Chapati
Das Mehl mit dem Salz und 1 EL Öl vermischen, das Wasser nach und nach beim Teigkneten dazugeben. Den Teig nach dem Verkneten ca. 15 min ruhen lassen. Den nun geschmeidigen Teig in 4 bis 5 Stücke für entsprechend viele Chapati teilen. Jedes Teigstück mit etwas Mehl bestäuben und dünn ausrollen. Mit einem Esslöffel oder einem Pinsel etwa 1 EL Öl auf der Teigoberfläche verteilen. Den ausgerollten Teig zu einer langen Wurst rollen. Die offenen Seiten ein wenig andrücken, damit das Öl nicht hinausläuft und die Wurst zu einer langen Schlange ziehen, ohne dass sie reißt. Diese Teigschlange nun auf der Arbeitsfläche zu einer Spirale zusammendrehen (sieht dann aus wie eine Zimtschnecke). Die Teigschnecken anschließend erneut zu einem runden Fladen ausrollen. Die Dicke des Chapati hierbei nach Belieben frei wählen. Jeden Chapati in einer Pfanne ohne Ölzugabe zunächst auf mittlerer Hitze braten, bis sich Blasen unter der ersten Teigschicht bilden und die Unterseite eine leichte Bräunung annimmt. Den Chapati wenden und die andere Seite auch braun werden lassen. Zum Schluss 1 EL Öl auf der Oberfläche des Chapati verteilen und sofort wenden. So beide Seiten bis zur gewünschten Bräunung braten. Die von Öl getrennten Schichten erkennt man beim Zerreißen des Chapati. Chapati schmecken am besten frisch und werden traditionell zu allen möglichen Eintöpfen gegessen.
Tiga Dina Na mit Hirse
aus Mali
In Mali wird Hirse oft gemeinsam mit einer reichhaltigen Erdnusssoße gegessen – der Tiga Diga Na. Neben Erdnüssen sind hier auch Tomaten, Spinat und andere Gemüse zu Hause. Der feste Hirsebrei mit Soße wird nur mit der rechten Hand gegessen. Die linke gilt – wie in vielen muslimischen Ländern – als unrein.
Zutaten
- 2 EL Palmöl
- 2 Zwiebeln
- 2 Knoblauchzehen
- 1 Kürbis, z. B. Hokkaido
- 3 EL Tomatenmark
- 1 Dose gehackte Tomaten
- 1 Tasse Gemüsebrühe
- 1 Stück Spitzkraut
- 3 EL Erdnusscreme
- 1 Msp Cayennepfeffer
- Meersalz
- 1/2 TL schwarzes Pfeffer
- 3 Lorbeerblätter
- 2 Hände Blattspinat
- 100g Hirse
Zubereitung Tiga Dina Na mit Hirse
Zwiebeln und Knoblauch würfeln. Das Palmöl in einem großen Topf erhitzen, Zwiebelwürfel und Knoblauch glasig dünsten. Den Kürbis grob würfeln und mit Tomatenmark, gehackten Tomaten und der Gemüsebrühe in den Topf geben. Alles gut vermengen. Das Spitzkraut grob würfeln und zusammen mit der Erdnusscreme und den Gewürzen hinzufügen. Den Deckel auflegen und garen, bis der Kürbis weich ist. Währenddessen die Hirse nach Packungsanweisung zubereiten. Kurz vor Ende der Garzeit den Blattspinat in den Eintopf rühren. Das Gericht nochmals gut abschmecken.
ALOKOS FRITS
aus Burkina Faso
ist ein verlockender Snack aus Burkina Faso, der mit knusprig frittierten Kochbananen begeistert. Ob als unkomplizierter Snack oder als delikate Beilage – dieses Gericht verspricht einen Hauch westafrikanischer Genüsse, einfach und köstlich zugleich
Zutaten
- 4 Kochbananen
- Öl
Kachumbari (Tomatensalat)
Kachumbari
(Tomatensalat)
aus Kenia
Kachumbari, ein beliebtes Salatgericht aus Kenia, kombiniert knackige Tomaten mit aromatischen Zwiebeln und cremiger Avocado für einen einzigartigen Geschmack. Ein farbenfroher und authentischer Genuss.
Zutaten
- 3 rote Zwiebeln
- 2 Avocados
- 5 Strauchtomaten
- 2 Knoblauchzehen
- 1 Zitrone
- 1 Schuss Rapsöl
- 1 Bund Koriander
- 1 Prise Salz
- Cayennepfeffer
Zubereitung Kachumbari
Avocados werden halbiert, geschält und in Würfel oder Spalten geschnitten. Eine Zwiebel wird fein gewürfelt. In einer Schüssel werden die Zwiebeln, Öl, Zitronensaft, Salz, Pfeffer und Cayennepfeffer zu einem Dressing vermengt. Die Avocado wird mindestens 5 Minuten, idealerweise 30 Minuten vor der Zubereitung, mit dem Dressing mariniert. Die anderen zwei Zwiebeln werden in feine Ringe geschnitten. Koriander wird gehackt. Zwiebeln und gehackter Koriander werden zu den marinierten Avocados gegeben und gut vermengt. Tomaten werden in Spalten geschnitten und anschließend mit den marinierten Avocados vermengt. Nach Bedarf wird das Gericht mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abgeschmeckt.
Azifa
(LINSENSALAT)
aus Westafrika / Mali
ist ein beliebter Salat aus Westafrika, insbesondere in Mali, hat seinen Ursprung aber in der traditionellen äthiopischen Küche. Er besteht aus sorgfältig gekochten grünen Linsen, fein gehackten Tomaten und Zwiebeln, die auf dem Teller kunstvoll arrangiert werden.
Zutaten
- 225g grüne Linsen
- 2 Tomaten
- Zwiebel (möglichst rote)
- 1 grüne Chilischote
- 4 EL Zitronensaft
- 5 EL Olivenöl
- 1/2 TL Senf
- Salz & Pfeffer
Zubereitung Azifa
Linsen über Nacht einweichen (besser noch in der Mikrowelle „anweichen“), dann abgießen und in einen Topf geben, mit Wasser bedecken und aufkochen. 45 Minuten köcheln lassen, bis die Linsen gar sind, dann wieder abgießen. Die Linsen anschließend in einer Schüssel zerstampfen. Geschälte und geschnittene Tomaten, feingehackte Zwiebel, entkernte und gehackte Chilischote, Zitronensaft, Olivenöl und Senf unterheben, salzen und pfeffern. Alles gut vermischen und bis zum Servieren kalt stellen. Optional kann der Linsensalat noch mit Tomaten und Koriander garniert werden.