Eine Frau mit Kind im Arm lächelnd in die Kamera. Im Hintergrund ist Gartenwerkzeug wie Schubkarren und Harken zu sehen sowie ein ADRA-Schild
Landessammlung 2021

Ein Pflänzchen der Hoffnung

Ein Pflänzchen der Hoffnung

2021 bittet ADRA in ganz Deutschland ehrenamtliche Sammlerinnen und Sammler um Mithilfe. Die Landessammlung 2021 geht zugunsten von kleinbäuerlichen Familien in Mali, die dem Klimawandel trotzen und damit ihre Lebensumstände nachhaltig verbessern.

Weiterstadt, den 15.06.2021.

Die diesjährige Landessammlung findet trotz Corona statt. „Die Unversehrtheit unserer ehrenamtlichen Sammlerinnen und Sammler hat oberste Priorität“, sagt Christian Molke, geschäftsführender Vorstand ADRA Deutschland e.V. „Deshalb haben wir die Sammelangebote ausgebaut und digitalisiert. Ich freue mich sehr über die vielen unermüdlichen Unterstützerinnen und Unterstützer, die uns treu zur Seite stehen. Selbst im vergangenen Jahr, als wir wegen der Covid-19-Pandemie nicht ganz sicher sein konnten, ob wir eine Durchführung organisieren können, haben die Sammlerinnen und Sammler ihre Nächstenliebe gezeigt. Ihnen gilt unser ganzer Dank“, kommentiert Molke den Start der Sammlung 2021. Im vergangenen Jahr beteiligten sich 59 Sammlerinnen und Sammler aus 29 Kirchengemeinden in ganz Deutschland. Durch ihren Einsatz und viel Freundlichkeit haben die Ehrenamtlichen über 37.000 € gesammelt. Jeder gespendete Euro ging in ein Bildungsprojekt in Myanmar.
Die Landessammlung ist eine bundesweite Kampagne, bei der ehrenamtliche Sammlerinnen und Sammler für ein Projekt von ADRA Deutschland e.V. Spenden sammeln. Jedes Jahr wird ein anderes Projekt in den Fokus der Sammlung gerückt.

 

Mali - Ein Pflänzchen der Hoffnung 

In Mali kämpft die Bevölkerung gegen multiple Krisen. Da ist zum einen die Klimakatastrophe, aus der eine Nahrungsmittelunterversorgung entsteht. Zum anderen sind die Menschen durch eine ständig wachsende terroristische Bedrohung verschiedener Gruppen wie Al-Kaida oder Islamischer Staat in Gefahr. Die ganze Sahel-Region droht im Chaos zu versinken! Doch es gibt auch Hoffnung.

Im Südwesten des Landes trotzen fleißige Landwirte den widrigen Umständen. Gemeinsam mit ADRA entwickeln 4.500 bäuerliche Haushalte in 40 Dörfern nachhaltige Methoden des Anbaus von Nutzpflanzen. Ganz besonders stehen Frauen im Fokus des Projektes. Eine von Ihnen ist die 60-jährige Tenin. Durch klimaresistente Pflanzensamen und angepasste Anbaumethoden konnte sie ihre Ernte steigern, ihr Einkommen erhöhen und nun sogar drei Generationen der Familie ernähren. Tenin bekommt Werkzeug gestellt und lernt neue Methoden der Bewässerung, des Saatgutanbaus und der Düngung. Dank der neuen Fähigkeiten steigerte sie ihr Jahreseinkommen von 80 € auf umgerechnet 400 €. Genug, um ihre Enkelkinder die Schulausbildung zu finanzieren. So wie Tenin geht es auch den anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Programms.

 

Junge Menschen als „Wissensvermittler"

Teil des Projekts ist die Wissensvermittlung. Die junge Generation dient als Multiplikator für die neu erworbenen Techniken. Es ist in ihrem Interesse und in ihrer Verantwortung, die Umwelt zu schützen und das Leben immer besser an den Klimawandel anzupassen.

 

Über das Projekt

Das Projekt läuft über vier Jahre und hat Gesamtkosten in Höhe von 1.000.000 €. Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) unterstütz dieses Projekt mit 900.000 €, die restlichen 100.000 € müssen aus Spendengeldern finanziert werden.

Ein Pflänzchen der Hoffnung

Ein Pflänzchen der Hoffnung

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