Der Bonner Salon, ein Netzwerk christlicher Nichtregierungsorganisationen, betont in seiner aktuellen Erklärung die besondere Bedeutung religiöser Akteure in der globalen Entwicklungsarbeit. Mit Verweis auf die Tatsache, dass vier von fünf Menschen weltweit einen religiösen Bezug haben, unterstreicht die Erklärung die Notwendigkeit, diesen Aspekt in der Entwicklungszusammenarbeit zu berücksichtigen und zu nutzen.
Glauben als Netzwerk für Entwicklungszusammenarbeit
Glaubensbasierte Organisationen wie ADRA Deutschland e.V. zeichnen sich durch ihre einzigartige Fähigkeit aus, benachteiligte Gemeinschaften und die Ärmsten der Armen zu erreichen. Auf dem gemeinsamen Fundament des Glaubens und weitreichender Netzwerke können sie eine besonders effektive und nachhaltige Entwicklungszusammenarbeit leisten.
Die Erklärung hebt hervor, dass die Werte glaubensbasierter Organisationen mit den Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen im Einklang stehen. Zudem betont sie das Potenzial religiöser Akteure, zur Überwindung von Konflikten und zur Stärkung der Resilienz beizutragen.
Zum Dialog mit der Koalition bereit
ADRA setzt sich gemeinsam mit anderen Unterzeichnern wie dem Kindermissionswerk Die Sternsinger oder Malteser International dafür ein, dass die Bedeutung glaubensbasierter Ansätze bei der Neuausrichtung der Entwicklungszusammenarbeit im Jahr 2025 angemessen berücksichtigt wird. Wir begrüßen die Aufnahme dieser Thematik in die aktuellen Koalitionsverhandlungen von CDU/CSU und SPD und stehen immer für einen offenen Dialog zur Verfügung.
Die „Erklärung 2025“ des Bonner Salons finden Sie als Anhang zu dieser Pressemitteilung.