Ein kleines Kind hält einen Keks in der Hand und beißt hinein. Es blickt direkt in die Kamera. Der Hintergrund ist unscharf.

Hungersnot in Ostafrika

In Ostafrika bleibt der Regen aus. Drei Regenzeiten hin­ter­ein­an­der sind aus­ge­fal­len, teil­te das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen mit. Aufgrund der schwe­ren lang­an­hal­ten­den Dürre kommt es zu Ernteausfällen.

Die Saat geht nicht auf und die Feldfrüchte kön­nen nicht wach­sen. Die Weiden ver­trock­nen und die Nutztiere fin­den kei­ne Nahrung und kein Wasser. Es herr­schen in Teilen von Äthiopien, Kenia und Somalia die tro­ckens­ten Bedingungen seit mehr als 40 Jahren. Zudem ver­schärft der Krieg in der Ukraine die schlech­te Versorgungslage, denn bei­de Kriegsparteien – die Ukraine und Russland – sind wich­ti­ge Weizenlieferanten in die­se Region. Bis zu 90 Prozent des Weizens impor­tie­ren die Länder Ostafrikas aus die­sen bei­den Ländern. Inzwischen haben sich die Preise für Nahrungsmittel in Somalia mehr als ver­dop­pelt. Mehr als 20 Millionen Menschen in Ostafrika sind auf Hilfe ange­wie­sen.

Eine Schüssel in Herzform gefüllt mit bunten Bohnen
Frau aus Äthiopien hält ihr Kleinkind hinter ihrem Rücken und steht im Freien vor einem mit Ästen gebautem Schattenschutz.
Eine Frau sitzt mir ihren unterernährten Kindern vor der Eingangstür, auf ihrem Schoß hält sie ein Säugling

Im Norden Äthiopiens zwingt der mili­tä­ri­sche Konflikt um die Regionen Afar, Amhara und Tigray Zigtausende Menschen zur Flucht. „In den Konfliktregionen sind die Menschen drin­gend auf unse­re Hilfe ange­wie­sen. Die Felder kön­nen nicht bestellt wer­den und die vie­len geflüch­te­ten Menschen benö­ti­gen zusätz­lich Nahrung und Trinkwasser“, so Dawit Mehari, Referent für Äthiopien bei ADRA Deutschland. Laut den Vereinten Nationen lei­den 140.000 Kinder täg­lich an Hunger. Bis Mitte 2022 könn­ten sich die Zahlen der lebens­be­droh­lich man­gel­er­nähr­ten Kinder dras­tisch erhö­hen.

Auch im Süden Madagaskars ste­hen die Menschen vor einer Hungersnot, war­nen die Vereinten Nationen. Überflutungen und andau­ern­de Dürren sowie die Corona-Pandemie haben zu einer Verdoppelung der man­gel­er­nähr­ten Kinder geführt. 500.000 Kinder sind von aku­ter Unterernährung betrof­fen. ADRA ist in Äthiopien, Madagaskar, Somalia und im Südsudan mit län­ger­fris­ti­gen Hilfsprojekten vor Ort. Wir unter­stüt­zen Familien mit Bildungsprojekten, ver­schaf­fen ihnen Zugang zu sau­be­rem Trinkwasser und hel­fen Kleinbäuerinnen und Kleinbauern, ihre Landwirtschaft an die Folgen des Klimawandels anzu­pas­sen.

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