Im Zuge der Kolonialisierung haben die europäischen Kolonialmächte ihre Vorstellungen von Entwicklung in ihren Kolonien durchgesetzt und angewendet. Dabei haben sie die kulturellen Realitäten und Weltanschauungen der kolonisierten Bevölkerungsgruppen nicht berücksichtigt.
Das Ergebnis ist, dass dieseg esellschaften trotz der Kolonialisierung und mehr als 50 Jahre nach der "Unabhängigkeit" offensichtlich Schwierigkeiten haben, sich im europäischen Sinne zu entwickeln. Trotz dieses Mangels kommt man immer noch dazu, dort ein neues Konzept zu propagieren, diesmal die "nachhaltige
Entwicklung".
Trotz vieler Bemühungen sind die erzielten Ergebnisse nicht den Erwartungen entsprechend. Hierfür gibt es mehrere Gründe.
Diese verschiedenen Aspekte werden im Laufe des Workshops erörtert. Dieses Verständnis wird dazu beitragen, die Herausforderungen der nachhaltigen Entwicklung und ihre Alternativen besser zu verstehen.
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Was: interaktiver Vortrag mit dem Thema: Nachhaltige Ungleichheit - das koloniale Erbe der nachhaltigen Entwicklung
Referent: Dr. Moris Samen
Wann: Mi, 26.10.2022, 19 - 20:30 Uhr
Wo: online, den Links erhältst du nach deiner Anmeldung per E-Mail
Wer: die Veranstaltung ist offen für alle Interessierte, auch geeignet für Einsteiger:innen
Anmeldung unter:
Für die kostenlose Anmeldung schicke uns eine kurze Mail mit Vor- und Nachname sowie deiner Mailadresse an
[email protected].
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Über den Referenten:
Moris Samen Dantse ist in Kamerun aufgewachsen und hat seine Hochschulausbildung in Deutschland als Dr. Phil. der Ethnologie sowie als Diplomsoziologe abgeschlossen. Er ist Kulturcoach und engagiert sich für eine gerechtere und nachhaltigere Welt.