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ADRA gratuliert:

Stiftungspreis der Deutschen Hospiz- und Palliativstiftung geht an ADRAlive! – Freiwillige in Lesotho

ADRAlive! ist der Lern- und Bildungsdienst für junge Menschen, die mehr über die Welt erfahren möchten. In Partnerschaft mit dem weltwärts-Programm des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) entsendet ADRA seit 2008 Freiwillige für ein Jahr ins Ausland. Drei Freiwillige arbeiten in Lesotho und wurden für ihre Arbeit mit dem Stiftungspreis der Deutschen Hospiz- und Palliativstiftung (DHP) ausgezeichnet. ADRA Deutschland e.V. gratuliert von ganzem Herzen und dankt für ihr Engagement 

Die Najojo Better Living Mission Association (NBLMA) ist einer der wenigen Hospizdienste in Lesotho. In diesem Gebiet gibt es viele Menschen, die an chronischen Krankheiten wie AIDS/HIV, oder Krebs leiden. Diese Menschen brauchen Palliativpflege, die sie durch NBLMA erhalten. Palliativpflege zielt darauf ab, das Lebensende schmerzfrei zu gestalten, indem sie Unterstützung, Trost und Linderung der Symptome bietet und den Menschen ein Sterben in Würde ermöglicht. Die Patient:innen erhalten medizinische, psychologische und soziale Unterstützung durch das NBLMA-Team. Seit 2017 entsendet ADRA Deutschland e.V. über ADRAlive! Freiwillige in das Projekt. Sie arbeiten dort für ein Jahr in der Palliativpflege mit.  

Im vergangenen Jahr reisten Katharina Dornhauser, Mathilde Franz und Simon Koch nach Lesotho. „In unserem multiprofessionellen Team, bestehend aus einer Sozialarbeiterin, professionell pflegenden Ärzten und einer Projektkoordinatorin, besuchen wir unsere Patienten regelmäßig“, berichten die drei Freiwilligen über ihre Arbeit. 

Bereits in Lesotho erfahren die ADRAlive!-Freiwilligen von einer Ausschreibung der Deutschen Hospiz- und Palliativstiftung. Der DHP-Stiftungspreis 2022 wird unter dem Motto ‚Palliative Care Kooperation über Ländergrenzen hinweg‘ vergeben. Dornhauser, Franz und Koch beschließen, eine Bewerbung für ihre Gastorganisation einzureichen. „Hier haben wir tatsächlich den ersten Preis gewonnen, indem wir neben dem Hospizdienst die Zusammenarbeit mit ADRA als weltwärts-Organisation in den Vordergrund gestellt haben“, freuen sich Dornhauser, Franz und Koch. Der Preis ist mit 3.000 Euro dotiert und kommt zur Gänze den Patientinnen und Patienten im Palliativprojekt von Tonny Mwabury zugute. „Danke, ADRA, dass ihr es uns ermöglicht, unseren Teil dazu beizutragen“, so Dornhauser, Franz und Koch.  

Katharina Donhauser, Mathilde Franz und Simon Koch (v.l.) sind mit ADRAlive! in Lesotho. Dort arbeiten sie in der Palliativmedizin für die Organisation „Najojo Better Living Mission Association“. Für ihre Arbeit haben sie den Stiftungspreis 2022 der Deutschen Hospiz- und Palliativstiftung erhalten. Der Preis ist mir 3.000 Euro dotiert und kommt zu 100% der Organisation zugute. © privat

Seit 2017 entsendet ADRA Deutschland e.V. jedes Jahr (mit Ausnahme der Corona-Pandemie) Freiwillige für zwölf Monate nach Lesotho. Die jungen Erwachsenen lernen dort nicht nur viele neue Fachkenntnisse im Bereich der Palliativpflege, sondern haben auch die Chance, über den eigenen Tellerrand zu schauen. Sie haben das große Privileg, eine neue Sprache, eine neue Kultur, viele neue Menschen, ein anderes Gesundheitssystem und vieles mehr kennen zu lernen. „Auch wenn es manchmal eine große Herausforderung ist, so lange und so weit weg von zu Hause zu sein, mache ich unbezahlbare Erfahrungen. Ich lerne viele Dinge aus einer anderen Perspektive zu sehen […] und ich beginne, globale Probleme zu sehen und auch angehen zu wollen“, so Koch abschließend.

ADRA Deutschland e.V.

ADRA Deutschland e.V. ist eine weltweit tätige Hilfsorganisation mit Sitz in Weiterstadt, die Projekte in der Katastrophenhilfe und Entwicklungszusammenarbeit durchführt. Über ADRAlive! entsendet ADRA seit 2008 junge Erwachsene in alle Teile der Welt. ADRAlive! und weltwärts bieten die unglaubliche Chance für junge Menschen ihren Horizont zu erweitern, die Perspektive zu wechseln und fürs Leben zu lernen. Besonders attraktiv daran ist, dass die Freiwilligen selbst so gut wie keine Kosten tragen müssen. Das ermöglicht auch Bewerber:innen mit geringeren finanziellen Mitteln an diesem Programm teilzunehmen. 

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