Hochwasser in Mittel- und Osteuropa
Heftige Unwetter und starke Regenfälle haben in vielen Teilen Europas zu verheerenden Überschwemmungen im September 2024 geführt. Vor allem Österreich, Rumänien, Polen, die Slowakei und Tschechien waren stark vom Hochwasser betroffen. Die Fluten haben in den betroffenen Regionen grauenhafte Zerstörungen angerichtet. Straßen und Felder wurden überschwemmt, Keller und Häuser liefen voll, Dämme und Deiche brachen zum Teil.
Ganze Ortschaften standen teilweise unter Wasser, tausende Menschen mussten aus ihren Häusern in Sicherheit gebracht werden. Der Verlust von Häusern, Infrastruktur und Lebensgrundlagen setzt die Betroffenen unter enormen Druck. Besonders dramatisch ist die Situation in strukturschwachen Regionen, in denen die finanziellen und logistischen Mittel zur Bewältigung solcher schweren Krisen fehlen.
Die Hilfe von ADRA unmittelbar nach der Flutkatastrophe
ADRA Deutschland e.V. und das internationale ADRA-Netzwerk haben sofort auf diese Notlage reagiert und in Zusammenarbeit mit lokalen Partnern Hilfsmaßnahmen in den fünf genannten Ländern eingeleitet. Die Teams vor Ort verteilten in den ersten Wochen nach dem schweren Ereignis dringend benötigte Nahrungsmittel, Hygieneartikel, Trockner, warme Kleidung und richteten Notunterkünfte ein, um schnell und effektiv zu helfen. Sachspenden wurden ebenfalls sortiert und an betroffene Familien verteilt. Neben der materiellen Hilfe bot ADRA auch psychosoziale Betreuung an. Unterstützung erhielten hier neben den betroffenen Anwohnern und Anwohnerinnen auch soziale Einrichtungen, die durch das Hochwasser stark in Mitleidenschaft gezogen wurden.
Ein Beispiel für grenzüberschreitende Hilfe und Solidarität innerhalb des ADRA-Netzwerks ist die Unterstützung durch ADRA Ukraine.
ADRA Ukraine unterstützte die Arbeit unserer Kolleginnen und Kollegen in Polen nach den verheerenden Überschwemmungen. ADRA Ukraine organisierte im September 2024 eine Schulung für das psychologische Team von ADRA Polen.
Die Schulung konzentrierte sich auf die psychologische Hilfe und Unterstützung der von den Überschwemmungen betroffenen Menschen. Die Mitarbeiter aus der Ukraine hatten bereits nach der Zerstörung des Kakhovka-Staudamms
psychologische Hilfe geleistet und wertvolle Erfahrungen auf diesem Gebiet gesammelt. Dank dieser Expertise sind die Psychologen von ADRA Polen nun besser auf die besonderen Umstände und Bedürfnisse der Betroffenen vorbereitet.
Die aktuelle Hilfe von ADRA
Der Schwerpunkt unserer Hilfe liegt aktuell auf Rumänien und der Tschechischen Republik, wo die Wassermassen besonders große Schäden angerichtet haben. Sowohl in Rumänien als auch in Tschechien wird Bargeld an betroffene Familien verteilt. In Rumänien profitieren derzeit 600 Personen von der Hilfe. In Tschechien sind es 300 Personen, die finanziell unterstützt werden, damit sie eigenständig und schnellstmöglich ihre Bedürfnisse decken können. Diese Hilfe kommt insbesondere alleinerziehenden Müttern, Menschen mit Behinderungen oder Krankheiten und Familien mit wenig Einkommen zugute.
Abb. 1: Länder in denen ADRA Deutschland derzeit Projekte unterstützt.
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ADRA Deutschland e.V.IBAN: DE36 3702 0500 0007 7040 00
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