Explosion in der Ferne mit Rauch in den Farben der libanesischen Flagge und dem Schriftzug „Pray for Lebanon“ | © ADRA Lebanon

Nothilfe im Libanon

ADRA unterstützt die Menschen im Libanon

Als Reaktion auf die eska­lie­ren­de Sicherheitslage im Libanon lei­tet ADRA ers­te Hilfsmaßnahmen für flüch­ten­de Familien ein. In zwei Notunterkünften in den Ortschaften Asrsal und Dekwane ver­teilt ADRA der­zeit an über 540 Menschen täg­lich Trinkwasser und war­me Mahlzeiten, um aku­te Bedürfnisse zu decken, sowie fri­sches Obst und Gemüse zur Stärkung der Gesundheit. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Versorgung von Kindern, Familien und ande­ren beson­ders gefähr­de­ten Gruppen.

Angesichts der bereits pre­kä­ren wirt­schaft­li­chen und sozia­len Lage plant ADRA Libanon, fünf wei­te­re Notunterkünfte durch die Bereitstellung von Lebensmittelgutscheinen sowie durch die Renovierung von Küchen zu unter­stüt­zen. Die Maßnahmen wer­den in Zusammenarbeit mit loka­len Behörden und ande­ren Organisationen lau­fend ange­passt.

Aus der Berichterstattung ADRA Libanon geht her­vor:

ADRA leis­tet huma­ni­tä­re Hilfe, um Gemeinden zu unter­stüt­zen, die von den Kampfhandlungen im Gebiet betrof­fen sind. Nach einer Reihe schwe­rer Luftangriffe seit dem 21. September in ver­schie­de­nen Teilen des Landes ist die huma­ni­tä­re Intervention drin­gen­der gewor­den:

Viele Städte, Dörfer und auch Konvois, die Zivilisten aus dem Gebiet eva­ku­ier­ten, waren von den Luftangriffen betrof­fen. Laut Berichten des liba­ne­si­schen Außenministers haben die Angriffe mehr als 1.700 Tote und über 9.000 Verletzte gefor­dert, dar­un­ter Hunderte von Kindern und Frauen. Mindestens 500.000 Menschen sind auf der Flucht. Alle Schulen und Universitäten im Land sind geschlos­sen, eini­ge die­nen als Notunterkünfte für Schutzsuchende. Im gan­zen Libanon wur­den bis­lang mehr als 937 Sammelunterkünfte eröff­net.

„Das Länderbüro von ADRA im Libanon hat sich auf die Unterstützung der Menschen kon­zen­triert, die vom Konflikt ent­lang der süd­li­chen Grenze betrof­fen sind und ihre Häuser ver­las­sen muss­ten. Unser Ziel ist es, Zugang zu einer viel­fäl­ti­gen, nahr­haf­ten Lebensmittelversorgung zu ermög­li­chen“. Die ers­ten Hilfsmaßnahmen wer­den Binnenvertriebene (intern­al­ly dis­pla­ced peo­p­le = IDPs) in zwei Notunterkünften mit Nahrungsmittelhilfe in Form von war­men Mahlzeiten ver­sor­gen.

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IBAN: DE36 3702 0500 0007 7040 00
Verwendungszweck: Nothilfe Libanon

„Im Dekwena-Gebiet des Libanongebirges orga­ni­siert ADRA eine täg­li­che Verteilung von war­men Mahlzeiten zum Mittagessen sowie Wasser, Gemüse und Obst. Bitte beten Sie wei­ter­hin für den Libanon, die Leidenden und unser ADRA-Team, wäh­rend wir dar­an arbei­ten, das Leid der­je­ni­gen zu lin­dern, die schreck­li­che Verluste und Not erlei­den.“

Die huma­ni­tä­re Organisation bie­tet Frühstück in Sammelunterkünften an und hat Allianzen mit loka­len Restaurants in Aarsal geschlos­sen, um war­me Mahlzeiten bereit­zu­stel­len, die von Mitarbeitern der ADRA-Außenstelle aus­ge­lie­fert wer­den. ADRA arbei­tet bei der Verteilung der Nahrungsmittel auch mit der loka­len Regierung, Notunterkünften und ande­ren gemein­nüt­zi­gen Gruppen zusam­men.

ADRA arbei­tet stra­te­gisch mit der Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten im Libanon und der Middle East University zusam­men, um ein Team von Freiwilligen zur Unterstützung der Hilfsmaßnahmen zu mobi­li­sie­ren. Das ADRA-Länderbüro im Libanon betreut seit 2014 die am stärks­ten gefähr­de­ten Gemeinschaften, unter­stützt Flüchtlingskinder durch Bildung, eta­bliert Entwicklungsprojekte und leis­tet huma­ni­tä­re Hilfe als Reaktion auf anhal­ten­de Konflikte.

Zwei ADRA-Mitarbeitende im Libanon übergeben Lebensmittelpakete an Bedürftige. | © ADRA Lebanon
ADRA Libanon versorgt die vor dem Konflikt flüchtenden Menschen mit warmen Mahlzeiten, Lebensmitteln und Trinkwasser. Fotos: ADRA Libanon
Eine ADRA-Mitarbeiterin im Libanon belädt einen Transporter mit Hilfspaketen für Bedürftige. | © ADRA Lebanon

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