Verteilung von Hilfsgütern: Zwei Frauen halten einen großen weißen Karton, neben ihnen warten weitere Frauen; Kartons sind am Wegesrand gestapelt
Verteilung von Hilfsgütern: Zwei Frauen halten einen großen weißen Karton, neben ihnen warten weitere Frauen; Kartons sind am Wegesrand gestapelt

Humanitäre Hilfe nach Überschwemmungen in Indien

Katastrophenhilfe im indischen Bundesstaat Himachal Pradesh

ADRA leistet Nothilfe in Nordindien. Heftige Regenfälle haben Ende Juli im Bundesstaat Himachal Pradesh schwere Überschwemmungen verursacht. ADRA ist vor Ort und unterstützt die Betroffenen mit Bargeld, Hygieneartikeln und Sachspenden. Ziel ist es, die Grundversorgung von 1.220 Familien sicherzustellen und bei der Bewältigung der Katastrophe zu helfen.

Projektinfos

Nothilfe
Indien
2025
PROJEKTZIELE

Schwere Flut löst eine humanitäre Katastrophe aus

Anfang Juli 2025 wurde der indische Bundestaat Himachal Pradesh von einer schweren Naturkatastrophe heimgesucht. Starke Monsunregen lösten Überschwemmungen und Erdrutsche aus, die ganze Gebiete verwüsteten. Mancherorts fielen innerhalb von wenigen Stunden 50 Liter Regen pro Quadratmeter. Besonders schlimm war es im Distrikt Mandi, wo viele Orte durch zerstörte Straßen und Brücken von der Außenwelt abgeschnitten wurden. Auch Strom- und Wasserversorgung fielen aus. Weitere Regionen wie Kullu, Kangra und Shimla waren ebenfalls betroffen. Insgesamt starben über 137 Menschen, viele wurden verletzt oder vermisst. Tausende mussten ihre Häuser verlassen und leben nun in Notunterkünften bzw. brauchen Zelte, um sich vor Unwetter zu schützen.  

In solch einer extremen Situation sind besonders Frauen, Kinder, ältere Menschen und Menschen mit Behinderungen gefährdet, da es an Lebensmittel, Trinkwasser, Hygiene und medizinischer Hilfe fehlt.

Wie ADRA Betroffene unterstützt

In den Distrikten Mandi und Kullu unterstützt ADRA rund 6.100 Menschen dabei, sich von den Folgen der Katastrophe zu erholen. Es werden Bargeld an 1.020 Familien verteilt, damit sie ihre dringendsten Bedürfnisse, wie Lebensmittel, Medikamente, Kleidung und mehr, eigenständig decken können. So können die Betroffenen selbstbestimmt Entscheidungen auf Basis ihrer individuellen Lebenssituation treffen und gleichzeitig die lokalen Märkte stärken.  

In abgelegenen Regionen erhalten 200 Familien dringend benötigte Hilfsgüter zur Sicherung ihres Überlebens. Dazu zählen Zelte, Decken und Hygieneartikel. In diesen Gebieten ist der Zugang zu Märkten stark eingeschränkt oder nicht vorhanden, sodass Bargeldhilfen nicht sinnvoll eingesetzt werden könnten. Die Bereitstellung von Hilfsgütern stellt daher sicher, dass die betroffenen Familien unmittelbar versorgt werden. 

ADRA koordiniert die Hilfsmaßnahmen eng mit den lokalen Behörden und stimmt sich mit anderen Hilfsorganisationen ab, um Doppelungen in der humanitären Hilfe zu vermeiden. Die Hilfsmaßnahmen von ADRA tragen zu weiteren laufenden humanitären Hilfsmaßnahmen bei, die von lokalen Behörden, lokalen Interessengruppen und Organisationen durchgeführt werden. 

Schlammmassen und Trümmer nach einer Überschwemmung – beschädigte Häuser.
Gruppe vor einem Gebäude mit gestapelten Hilfspaketen und Decken in Indien.
Ausgabe von Hilfspaketen in Indien: Frau erhält einen Karton, weitere Personen warten.

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30 Euro

ermöglichen einer Person sich in den ersten Tagen nach einer Katastrophe lebensnotwendige Artikel wie Lebensmittel zu kaufen.  

40 Euro

ermöglichen es, eine Familie mit einem Zelt und Decken auszustatten. 

 

Die verwendeten Icons wurden
mithilfe der KI recraft.ai generiert.

Über Indien

Mehr als 1,4 Milliarden Menschen leben in Indien. Es ist das bevölkerungsreichste Land der Welt und die fünftgrößte Volkswirtschaft. In den letzten Jahren haben extreme Wetterereignisse wie Wirbelstürme, Überschwemmungen und Erdrutsche große Schäden in weiten Teilen des Landes verursacht. In diesem Projekt leistet ADRA Nothilfe, um die Lebensbedingungen der Menschen nach einer Katastrophe zu verbessern.

Förderung

Das Projekt wird finanziert durch Aktion Deutschland Hilft und ADRA.

Partner

Vertikales Logo von ADRA Deutschland e. V. in grüner Farbe

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Teilnehmerin einer ADRA-Schulung zur vorausschauenden Katastrophenhilfe in Indien macht aufmerksam Notizen.
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ADRA will bei Katastrophen schneller helfen können. Indien ist oft von Naturkatastrophen wie Überschwemmungen, Erdbeben oder Zyklonen betroffen. Damit Menschen möglichst schnell Hilfe bekommen, arbeitet ADRA mit Lieferanten und Transportunternehmen zusammen. Vereinbarungen werden getroffen, um Hilfsgüter mit langer Haltbarkeit, wie Zelte oder Hygienesets, im Voraus an bestimmten Orten im Land zu lagern. › mehr dazu

ADRA-Mitarbeitende sprechen über Maßnahmen | © ADRA Fidschi
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Auf Fidschi arbeitet ADRA daran, den Katastrophenschutz in den Gemeinden zu verbessern. Besonders geachtet wird darauf, dass Frauen, Kinder und Menschen mit Behinderungen rechtzeitig Hilfe und einen barrierefreien Zugang zu Notunterkünften erhalten. ADRA unterstützt die Gemeinden beim Planen und Einlagern lebenswichtiger Hilfsgüter wie Trinkwasser und Hygieneartikel, die im Notfall sofort verfügbar sind. Für eine klimafreundliche Vorsorge werden die Lager mit Solarenergie versorgt. › mehr dazu

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