Die Folgen dieser Mangelernährung sind gravierend: Betroffene Kinder sind oft zu klein und untergewichtig für ihr Alter. Sie haben ein erhöhtes Risiko für Wachstumsstörungen und kognitive Beeinträchtigungen, da die ersten 1.000 Tage ihres Lebens entscheidend für ihre Entwicklung sind. Durch die Mangelernährung sind sie anfälliger für Krankheiten, die sie weiter schwächen. Zu den Folgen gehören verminderten schulischen Leistungen, was ihre Chancen, dem Kreislauf der Armut zu entkommen, weiter verringert. Laut UNICEF ist Mangelernährung für jeden dritten Todesfall bei Kleinkindern mitverantwortlich.
Diese chronische Mangel- und Unterernährung ist besonders in Südasien und im südlichen Afrika verbreitet, wobei Kinder aus armen Familien und ländlichen Gebieten am stärksten betroffen sind. In diesen Regionen ist ADRA aktiv, um zu helfen. Dazu gehört die Verteilung von Lebensmittelpaketen in Afghanistan, Überbrückungshilfen für die andauernde Dürre in Somalia, aber auch Schulungen von Kleinbauern im klimaangepassten Anbau von Nahrungsmitteln in Laos und im Süden Madagaskars. Besonders akut ist die Lage im Gazastreifen, wo sich die Zahl der von Hunger betroffenen Menschen durch den anhaltenden Krieg von 570.000 im Dezember 2023 auf aktuell 1,1 Millionen verdoppelt hat. Auch hier läuft derzeit ein ADRA-Programm zur Ernährungssicherung an.
Um den „stillen Hunger“ zu bekämpfen und Kindern eine ausgewogene Ernährung zu ermöglichen, bittet ADRA Deutschland e.V. um Spenden unter dem Stichwort „Hungernothilfe“. Bitte nutzen Sie dafür das Spendenkonto IBAN DE36 3702 0500 0007 7040 00 oder spenden Sie online unter adra.de/spenden.