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Weltklimakonferenz 2024 in Baku

ADRA fordert auf der COP29, die humanitäre Hilfe beim Klimaschutz zu stärken und zu finanzieren

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ADRA fordert auf der COP29, die humanitäre Hilfe beim Klimaschutz zu stärken und zu finanzieren

Auf der UN-Klimakonferenz 2024 in Baku (COP29) fordert ADRA eine stärkere Anerkennung der humanitären Organisationen in der Klimapolitik und eine faire und transparente Klimafinanzierung. Nur auf diese Weise wird eine bessere Unterstützung der am stärksten gefährdeten Gemeinschaften möglich sein. Mit lokalem Wissen, erprobten Lösungen und dem langjährigen Vertrauen, das uns in den Krisenregionen entgegengebracht wird, ist ADRA bereit, an Lösungen für eine nachhaltige und gerechte Zukunft mitzuarbeiten.

Weiterstadt, 1. November 2024

Als weltweit tätige humanitäre Organisation setzt sich die Adventist Development and Relief Agency (ADRA) bei der bevorstehenden UN-Klimakonferenz in Baku - COP29 - für eine stärkere Anerkennung humanitärer Akteure in der Klimapolitik ein. ADRA appelliert eindringlich an die Konferenzleitung und alle teilnehmenden Staaten, die Bedeutung der humanitären Organisationen bei der Bewältigung der Klimakrise angemessen zu berücksichtigen und zu fördern. Dazu gehört die Bereitstellung ausreichender finanzieller Mittel und die Berücksichtigung der Ernährungssicherheit als dem zentralen Thema für die Klimaverhandlungen.

 

Von akuter Nothilfe bis zur nachhaltigen Entwicklungszusammenarbeit

ADRA leistet durch ein globales Netzwerk von 122 Landesbüros jährlich Unterstützung für rund 30 Millionen Menschen. Gemeinsam mit der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten Kirche und deren 22 Millionen Mitgliedern weltweit ist ADRA in einer Vielzahl an Kliniken, Schulen und Gemeindezentren präsent und hilft den Betroffenen, die Folgen des Klimawandels zu bewältigen. Neben der Nothilfe engagiert sich ADRA für nachhaltige Entwicklung, Klimaanpassungsstrategien und den Aufbau resilienter Gemeinschaften, vor allem in besonders vulnerablen Regionen. Die humanitären Akteure wie ADRA stehen nicht nur an vorderster Front bei der Bewältigung klimabedingter Katastrophen, sondern bringen auch lokale Expertise, kulturelles Verständnis und bewährtes Vertrauen in den betroffenen Gemeinden ein. Diese Faktoren sind essenziell für wirksame Klimaanpassungen.

 

Zusagen bislang unzureichend umgesetzt

ADRA betont zudem die Notwendigkeit einer erhöhten und gezielten Klimafinanzierung. Obwohl Industrieländer finanzielle Unterstützung zur Bekämpfung und Anpassung an den Klimawandel versprochen haben, bleiben diese Zusagen bislang unzureichend umgesetzt. ADRA fordert einen zuverlässigen Zugang zu finanziellen Mitteln, der insbesondere die Bedürfnisse der am stärksten betroffenen Gemeinschaften in den Mittelpunkt stellt. „Ohne eine gerechte, transparente und lokal zugängliche Finanzierung wird es humanitären und entwicklungspolitischen Organisationen schwerfallen, auf die eskalierenden Bedürfnisse in den Klimakrisenregionen zu reagieren“, betont Carina Rolly, Referentin für themenbezogene Interessenvertretung/Advocacy bei ADRA Deutschland e.V.

 

Extremwetter destabilisiert fragile Ernährungssysteme

Besonders betroffen sind fragile Ernährungssysteme, die durch klimabedingte Extremwetterereignisse wie Dürren, Überschwemmungen und veränderte Wetterzyklen destabilisiert werden. ADRA fordert daher, Ernährungssicherheit als zentralen Punkt in den Klimaverhandlungen zu verankern, um eine widerstandsfähige Nahrungsmittelversorgung sicherzustellen. Ziel ist es, nachhaltige landwirtschaftliche Praktiken zu fördern und Maßnahmen zu unterstützen, die sowohl menschliches Wohlbefinden als auch ökologische Nachhaltigkeit gewährleisten.

In diesem Sinne steht ADRA bereit, die UNFCCC und alle Partner dabei zu unterstützen, humanitäre Perspektiven in die globale Klimapolitik zu integrieren. „Wir müssen entschlossen und inklusiv handeln, um die dringenden Bedürfnisse der am stärksten Betroffenen zu adressieren und gleichzeitig den Weg für eine gerechte und nachhaltige Zukunft zu bereiten“ fordert Carina Rolly.

Wenn auch Sie ADRA unterstützen möchten, freuen wir uns über eine Spende auf das Spendenkonto IBAN DE36 3702 0500 0007 7040 00 oder unter adra.de/spenden.

Über ADRA Deutschland e.V.

ADRA Deutschland e.V. ist eine weltweit tätige Hilfsorganisation, die Projekte in der Entwicklungs-zusammenarbeit und Katastrophenhilfe durchführt. Die unabhängige Nichtregierungsorganisation wurde 1987 gegründet und steht der protestantischen Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten nahe. Nach dem Prinzip Hilfe zur Selbsthilfe verbessert ADRA in partnerschaftlicher Zusammenarbeit die Chancen auf ein würdiges und selbstbestimmtes Leben. ADRA steht für Adventist Development and Relief Agency.

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Pressekontakt ADRA Deutschland e.V.

Pressesprecher & Referent Öffentlichkeitsarbeit Andreas Lerg

Andreas Lerg

Pressesprecher & Referent Öffentlichkeitsarbeit

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