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Wie geht es weltwärts?
Du möchtest die Welt kennenlernen und deinen Horizont erweitern? Geh auch du „weltwärts“! Wir entsenden jährlich junge Menschen für ein Jahr ins Ausland, wo sie sich in verschiedenen Projekten einbringen.
Seit 2008 entsendet ADRA Deutschland Freiwillige im Rahmen von „weltwärts“ für ein Jahr ins Ausland. „weltwärts“ steht für den entwicklungspolitischen Freiwilligendienst des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Er wird als Lern- und Bildungsdienst verstanden, was sich u.a. in den Zielen des Programmes widerspiegelt: Junge Menschen sollen an entwicklungspolitische Fragestellungen herangeführt, ihr entwicklungspolitisches Interesse und Engagement gefördert werden […]. (vgl. weltwärts-Leitlinie)
„Weltwärts“ ist das staatlich geförderte entwicklungspolitische Freiwilligen-Programm des BMZ und steht für hohe Qualität. Schwerpunkt bei weltwärts ist das gemeinsame Lernen in globalen Kontexten.
Formale und persönliche Voraussetzungen
Du wirst bei deinem Einsatz immer wieder Neuem begegnen, das sich dir nicht auf den ersten Blick erschließen wird. Deshalb sind Geduld und die Fähigkeit, anderen mit Respekt und Toleranz zu begegnen, gefragt.
Mit dem Förderprogramm „weltwärts“ wird ein entwicklungspolitischer Freiwilligendienst für junge Erwachsene im Alter von 18 bis 28 Jahren in verschiedenen Ländern des Globalen Südens [1. Der Begriff Globaler Süden/Länder des Globalen Südens beschreibt eine im globalen System benachteiligte gesellschaftliche, politische und ökonomische Position. „Globaler Norden“ bestimmt eine mit Vorteilen bedachte Position. Die Bezeichnungen grenzen sich von Begriffen wie „Entwicklungsländer“ ab: hier wird eine hierarchisierende eurozentrische Vorstellung von „Entwicklung“ impliziert, der diese Länder zu folgen hätten. Die Einteilung in Süd und Nord ist nur bedingt geografisch gedacht. Quelle: glokal e.V.] aus Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gefördert. Die Durchführung des Freiwilligendienstes wird dezentral von den Entsendeorganisationen in Deutschland sowie den internationalen Partnern verantwortet.
Als Freiwillige*r bei ADRA wirst du während des gesamten Dienstes durch das ADRAlive!-Team begleitet. Zur optimalen Vorbereitung und Begleitung bietet ADRA spezielle Seminare vor Ausreise, während des Einsatzes und nach der Rückkehr an. Dabei werden u.a. Aspekte aus den Bereichen Gesundheit und Sicherheit, Globales Lernen und Nachhaltige Enwicklungsziele (SDGs), Pädagogik und Psychologie beleuchtet und Lern-/Reflexionsprozesse angestoßen und/oder vertieft.
Nach der Rückkehr ist von weltwärts als auch von ADRA weitergehendes Engagement (in Deutschland) vorgesehen bzw. ausdrücklich erwünscht. Ganz im Sinne der Nachhaltigkeit, kannst du deine Erfahrungen und Interessen dadurch an andere weitergeben und/oder dich z.B. für Menschenrechte oder Umweltschutz in der Einen Welt einsetzen! Das ADRAlive!-Team unterstützt dich dabei gern. Du bist als (ehemalige*r) Freiwillige*r aber nicht zu einem Engagement nach der Rückkehr verpflichtet.
Einsatzdauer bei ADRAlive!
Ein ADRAlive!-Einsatz erstreckt sich in der Regel über einen Zeitraum von etwa 12 Monaten, beginnend im August und endend im Juli des Folgejahres.“
Mögliche Einsatzbereiche
bei ADRAlive!
- Kinderheime/ -tagesstätten/ -zentren
- Schulen/ Bildungswesen
- Gesundheitswesen, Gesundheitsförderung
- Gemeinwesenarbeit (Community Work), Sozialarbeit
- Arbeit mit Menschen mit Behinderung
- Landwirtschaft und Umwelt
- Projekte mit Senior:innen
- Arbeit mit geflüchteten Menschen

Bild von benzoix auf Freepik
Finanzierung und Kosten
Für die Freiwilligen werden im Rahmen des weltwärts-Programms alle wesentlichen Kosten übernommen. ADRA erhebt weder Vermittlungsgebühren noch Aufwandsentschädigungen für den Freiwilligendienst, trägt als Entsendeorganisation aber mindestens 25% der anfallenden Kosten. Mit Unterstützung der weltwärts-Förderung erhalten die Freiwilligen von ADRA bzw. der Partnerorganisation:
- Ein Taschengeld von monatlich 100 Euro
- Vor Ort eine angemessene, ortsübliche Unterkunft und Verpflegung (oder Zahlung einer monatlichen Verpflegungspauschale)
- Erstattung der Reisekosten
- Versicherung (Haftpflicht-, Kranken-, Unfall-, Rücktransport-)
- Seminare vor, während und nach dem Dienst
- Erstattung der Fahrten zu den Veranstaltungsorten der Seminare
- Sowie im Bedarfsfall die Erstattung der Impfkosten
Im Gegenzug wird von den Freiwilligen erwartet, dass sie sich schon vor der Ausreise für den Aufbau eines privaten Spender*innenkreises engagieren. ADRA unterstützt die Freiwilligen beim Fundraising jederzeit gern durch Tipps und (Informations-) Materialien. Mithilfe der gesammelten Spenden kann ADRA einen Teil der eigenen Kosten decken. Die Auswahl und Entsendung der Freiwilligen wird jedoch nicht von aufgebrachten Spenden abhängig gemacht, sondern richtet sich allein nach den persönlichen Qualifikationen.
Mehr Informationen zur Finanzierung findest Du hier.



