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ADRA leistet Hilfe für die Ukraine
Nothilfe Ukraine
Seit dem 24. Februar 2022 tobt im Herzen Europas ein Krieg. Unvorstellbar, abscheulich, unfassbar, so nah. Je länger der Krieg anhält, desto stärker leidet die ukrainische Bevölkerung. Schätzungen von ADRA Ukraine zufolge werden in den nächsten Monaten 15 Millionen Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen sein. Millionen sind bereits aus dem Land geflohen oder innerhalb des Landes auf der Flucht.
Gemeinsam mit dem Auswärtigen Amt, der Bündnisorganisation Aktion Deutschland Hilft, dem weltweiten ADRA-Netzwerk und der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten helfen wir seit Ausbruch des Krieges Geflüchteten aus und in der Ukraine. Die Unterstützung unserer Spenderinnen und Spender gibt uns die Möglichkeit, Leben zu retten. In der Ukraine versorgen wir u. a. die Menschen mit Bargeld, Lebensmitteln und Artikeln des täglichen Bedarfs, wie zum Beispiel Hygieneartikel oder warme Kleidung und bieten in Notunterkünften eine sichere Bleibe an. In Moldawien, Polen, Rumänien, Ungarn, der Slowakei und in Serbien hat sich ADRA Deutschland mit Partnerbüros zusammengeschlossen und unterstützt Geflüchtete mit Hilfstransporten, Notunterkünften, Lebensmitteln, Sachspenden und finanziellen Hilfen.
Auch in Deutschland ist ADRA aktiv und unterstützt Schutzsuchende aus der Ukraine mit Hilfstransporten, Übergangsunterkünften, Lehr- und Freizeitaktivitäten sowie psychosozialen Angeboten. Sie sollen sich in Deutschland willkommen fühlen und einen guten Einstieg in ihre neue Umgebung bekommen.
In dieser schweren Zeit setzen wir ein Zeichen der Nächstenliebe und lassen niemanden allein. Wir arbeiten mit zuverlässigen Partnern und den adventistischen Kirchengemeinden vor Ort zusammen, um sicherzustellen, dass unsere Hilfe schnell ankommt.
Kontakt
E-Mail: [email protected]ADRA Info-Hotline: zum Ukraine-Einsatzfall: +49 (0) 6151 8115-60
Unsere Hilfe in der Ukraine im Überblick
Geflüchtete kommen zu Wort
Nothilfe in Deutschland
Seit Ausbruch des Krieges leistet ADRA Deutschland e.V. Nothilfe in und unmittelbar um die Ukraine. Mit der Unterstützung unserer Spenderinnen und Spender konnten wir ab Februar 2022 auch innerhalb Deutschlands ein Nothilfeprojekt entwickeln. Geflüchtete Menschen haben wir auf ihrem Weg nach Deutschland begleitet und boten ihnen eine sichere Bleibe sowie Hilfe bei der Integration in die neue Gesellschaft.
In den ersten Wochen nach der russischen Invasion wurden Transporte organisiert, um flüchtende Menschen sicher nach Deutschland zu bringen. Eine ukrainisch-russisch-sprachige Seelsorge-Hotline wurde ins Leben gerufen werden, um den teils traumatisierten Menschen eine unkomplizierte und schnelle Erstanlaufstelle zu bieten. Die Auszahlung von Überbrückungsgelder zählte ebenfalls zu den ersten Hilfsmaßnahmen. Damit sollten die in der ersten Woche nach der Ankunft aufkommenden Kosten abgefedert werden. Das Asylbewerberleistungsgesetz stellte dabei die Grundlage für die Höhe der ausgezahlten Hilfsgelder.
Ein sicheres und gutes Zuhause
Der Bedarf an sicheren Schlafplätzen für Schutzsuchende war in den ersten Monaten nach Kriegsbeginn groß. Über eine Millionen Menschen aus der Ukraine haben seither Zuflucht in Deutschland gefunden. Gemeinsam mit Privathaushalten und mit der Freikirche der siebenten-Tags-Adventisten organisierte ADRA ein Netzwerk aus privaten und gewerblichen Unterkünften. Mehr als 1.200 Unterbringungsmöglichkeiten konnten bisher sichergestellt werden. Über eine speziell eingerichtete Telefon-Hotline und Webseite konnten sie Fragen stellen und wichtige Informationen zu alltäglichen Themen erhalten.
Im kleinen Ort Kirchhundem in Nordrhein-Westfalen (ca. 100 km von Köln entfernt) bieten wir bis Ende Oktober 2023 in einem ehemaligen Hotel ein neues Zuhause für Geflüchtete. Neben Hilfe bei Behördengängen erhielten die Gäste die Möglichkeit, im Haus ein Deutsch- oder Integrationskurs zu besuchen. Für jede Bewohner und jede Bewohnerin finden wir eine längerfristige Unterbringungsmöglichkeit. Unser Ziel ist es, den Menschen zu helfen, sich in der neuen Gesellschaft zurecht zu finden und ein selbständiges Leben zu führen.
Bisher kam die Hilfe knapp 5.000 Menschen zugute. Die Projektarbeit läuft weiter. Wir unterstützen mit einem finanziellen Zuschuss deutschlandweit Projekte zur besseren Integration der Geflüchteten in ihrer neuen Umgebung. Die Projekte gehen von privaten oder Gemeindeinitiativen aus und haben das Ziel, die Menschen in ihrem Alltag zu begleiten und zu vernetzen. Die angebotenen Aktivitäten reichen von Hilfe bei Behördengängen über psychosoziale Unterstützung bis hin zu Kochabenden und Freizeitaktivitäten für Kinder und Jugendliche.
Wir arbeiten mit Freiwilligen, mit dem Advent-Wohlfahrtswerk e.V. und adventistischen Kirchengemeinden zusammen Ohne deren Unterstützung hätten wir nicht so viele Menschen erreichen können.
Dank zahlreicher Spenden, die wir erhalten haben, konnten wir außerdem den Transport von 70 Tonnen Hilfsgütern (hauptsächlich Medikamente, Lebensmittel und Hygieneartikel) in die Ukraine finanzieren und organisieren.
Mehr über die Hilfe von ADRA in und um die Ukraine
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- Letzte Aktualisierung:
- Autor: ADRA Deutschland
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