Die Provinz Cao Bang im äußersten Norden Vietnams zählt zu den ärmsten Regionen des Landes. Ihre Bewohner – zum größten Teil ethnische Minderheiten – leben hauptsächlich von der Landwirtschaft. Durch den Klimawandel werden ihre Lebensgrundlagen zunehmend gefährdet.
In den letzten Jahren haben sich Unwetter- und Naturkatastrophen wie Überflutungen, Hagelstürme, Erdrutsche und Dürrephasen derart vetvielfacht, dass das Überleben in der bergigen Region zu einem alltäglichen Kampf geworden ist. Dabei setzt sich ADRA schon seit 1997 vor Ort ein, um die Folgen des Klimawandels zu lindern und den Menschen eine Zukunftsperspektive zu schenken.
In den letzten drei Jahren wurde somit ein Projekt ins leben gerufen, mit dem klimaresistente Landwirtschaft, erneuerbare Energien und ein verbesserter Zugang zu sauberem Trinkwasser gefördert werden. Hierzu werden den Kleinbauern Kenntnisse zu Klima und Umwelt, Waldschutz, klimaresistente landwirtschaftliche Techniken und erneuerbaren Energiemodellen vermittelt, die erfolgreich in die Praxis umgesetzt werden können. Durch den Einsatz von Wasserkraftgeneratoren oder der Nutzung von Biogas hilft ADRA den Menschen, neue Energiequellen zu erschließen. Schon heute sind die positiven Wirkungen der Hilfsmaßnahmen zu spüren. Es wird dadurch nicht nur eine Verbesserung der Lebensqualität der Menschen erreicht, sondern auch die Abhängigkeit von der Landwirtschaft als einzige Einkommensquelle reduziert. Gemeinsam mit den Dorfgemeinschaften wird daran gearbeitet, einen Markt für den lokalen Verbrauch von Agrarprodukten und für externe Abnehmer aufzubauen. Das Projekt kommt insgesamt 500 Haushalten in 10 Gemeinden zugute.
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